tag:blogger.com,1999:blog-4235917797470038452024-02-19T02:59:27.098-08:00FH_Mexico TPP 2014Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/06487095787681045811noreply@blogger.comBlogger15125tag:blogger.com,1999:blog-423591779747003845.post-85720285357060330802014-11-20T18:05:00.000-08:002014-11-20T18:05:53.264-08:00Zusatzinfo zum Aufenthalt in der Herberge in Ixtepec am 17. Tag unserer Exkursion
<div style="margin-bottom: 0.5cm;">
<a href="https://www.blogger.com/null" name="result_box"></a><strong><span style="font-weight: normal;">Hallo zusammen, <br /><br />hier
nochmal eine kurze Zusatzinfo zu unserem Aufenthalt in der Herberge
„Hermanos en el Camino“ und der Situation der Migranten in
Mexiko.<br /><br />Die Tage in denen wir uns in der Herberge aufhielten,
fiel einigen auf, dass weniger Migranten als sonst ankamen. Auch Lisa
(die dort gerade ihr 3-monatiges P2 Praktikum macht) erzählte uns,
dass seit kurzer Zeit nur noch vereinzelt Migranten ankommen.
<br />Während meiner Zeit des P2 Praktikums in der Herberge, Ende
letzten Jahres, kamen ca. 30-100 Migranten ziemlich regelmäßig alle
2-3 Tage in der Herberge an. <br />Dieses Phänomen hat mit einem
Abkommen zu tun, welche die mexikanische, guatemaltekische und
nordamerikanische Regierung gemeinsam verabschiedet haben. <br />Das
„Programa Integral Frontera Sur“ (Ganzheitliches Programm für
die Südgrenze) trat am 7. Juli 2014 in Kraft und hat zur Folge, dass
das sicherheitspolitische Vorgehen der 3 Länder bezüglich der
Migrationsbewegung nun verschärft wird.<br /><br />Die laufenden
Aktionen, die diese „Problematik“ behandeln basieren auf 3 von
der Regierung formulierten Zielen:<br /></span></strong></div>
<ol>
<li><strong><span style="font-weight: normal;"> </span></strong><strong><span lang="de-DE"><span style="font-weight: normal;">Verhindern,
dass Migranten durch die Benutzung des Zugs in Gefahr kommen, welcher
dem Transport von Gütern dient und nicht dem von Personen.</span></span></strong></li>
<li><strong><span lang="de-DE"><span style="font-weight: normal;"> Entwicklung von genauen Strategien, die die Sicherheit und Schutz der
Migranten garantieren.</span></span></strong></li>
<li><strong><span lang="de-DE"><span style="font-weight: normal;"> Bekämpfung und Vertreibung der
kriminellen Gruppen, die ihre Rechte verletzten.</span></span></strong></li>
</ol>
<div style="margin-bottom: 0.5cm;">
<strong><span style="font-weight: normal;"><br />Die
mexikanische Regierung hat sich zum Ziel gesetzt, den zunehmenden
Transit der zentralamerikanischen Migranten zu stoppen. Die
Geschwindigkeit des Güterzugs soll beispielsweise erhöht werden,
damit die Migranten dieses Transportmittel nicht mehr benutzen, um
auf diese Weise bis zur Grenze der USA zu gelangen. Der Zug, auch als
„la bestia“ (die Bestie) bekannt, hat schon vielen Menschen das
Leben gekostet.</span></strong></div>
<div style="margin-bottom: 0.5cm;">
<strong><span lang="de-DE"><span style="font-weight: normal;">Es
wird jedoch in Frage gestellt, ob dieses Abkommen wirklich dem Schutz
von Migranten dient und ihre Rechte verteidigt.<br />Viele
Migrantenherbergen und Menschenrechtsgruppen sind der Meinung, dass
das Abkommen das Recht auf Transit verletzt. Durch die
Geschwindigkeitserhöhung des Zugs müssen sich die Migranten
riskantere Strecken suchen, um ihr Ziel zu erreichen.<br /><br />Das
Abkommen verhindert nicht das Phänomen der Transmigration, im
Gegenteil, der Weg wird ihnen erschwert und gefährlicher. Solange
nicht für für Arbeit, Frieden und Sicherheit in den
Herkunftsländern gesorgt wird, wird der Migrationsstrom nicht enden.</span></span></strong></div>
<div style="margin-bottom: 0.5cm;">
<strong><span lang="de-DE"><span style="font-weight: normal;">Es
wird gefordert, dass zumindest den Migranten ein Transfervisum zur
Verfügung gestellt werden soll, um so auf normalem Weg eine sichere
Reise bis an die Nordgrenze Mexikos zu garantieren.</span></span></strong><br />saludos y abrazos<br />Fine<br />
</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/06487095787681045811noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-423591779747003845.post-56990304713908455612014-11-20T12:05:00.000-08:002014-11-20T12:05:13.330-08:0014.Tag - 19.November Der Abschied rückt näher und näher<br /><div style="margin-bottom: 0cm;">
<br />
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Den
heutigen, letzten Tag konnten alle nach ihren Wünschen und Vorlieben
verbringen.</div>
<br />
<br />
<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjaKIuzF5gRCzH2YVmTmOOfAKg1CjhBIlp8Zv291HUzudZj-VT22TgC0ji3l5tP5-IwdQc6v0u5wMGlQga0sUmo5c_YSfNpeIlPQWEWDAXgFar_AMC9_7fy46AZX8vWBNoMagr8Mu-yqbA/s1600/SAM_0494.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjaKIuzF5gRCzH2YVmTmOOfAKg1CjhBIlp8Zv291HUzudZj-VT22TgC0ji3l5tP5-IwdQc6v0u5wMGlQga0sUmo5c_YSfNpeIlPQWEWDAXgFar_AMC9_7fy46AZX8vWBNoMagr8Mu-yqbA/s1600/SAM_0494.JPG" height="240" style="cursor: move;" width="320" /></a></div>
<br />
Nachdem
die meisten von uns sich am gestrigen Abend schon zu ihrer Liebe zu
Juchitán de Zaragoza bekannt haben, war schnell klar, dass sie sich
heute noch mal mehr im Zentrum umsehen würden. Während Yannik,
Sarah und Kristina bei Kristinas Gastfamilie waren (wo sie im letzten
Jahr für ca. 6 Monate gelebt hat) hat sich der Rest der Gruppe das
„foro ecologico“ (ökologisches Forum) angesehen. Dort gab es
Leguane zu begutachten und es wurde ein Theaterstück für Kinder
aufgeführt, in dem es wohl hauptsächlich um Fledermäuse ging.<div>
Im Laufe des Tages hat dann ein Teil unserer Gruppe noch eine Frau (Freundin von Cornelia) auf dem Markt getroffen, die sie zum Essen eingeladen hat. Es gab Empanadas(gefüllte Teigtasche, meist mit Käse oder Fleisch) und heiße Schokolade.<br /><br />
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhiIjVuxn8aXNcWFJZhG8RtkQ-fogvn3uPP5HISsjj1Z5MRnqyKqQzVXwqVACRii7YNIRBKSOWAhT5DFBavZ1z4nrBnJ4vAmX_JS8DKFrf1p8cJao-M9i4P6sf2BtbSleRWzJ_WbMiWQU0/s1600/SAM_0500.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhf54eSgJp4poFNfSwPdIi3t2V53pFJM_SE0PCEWx_NOA4HMw3JLqFYOFMRMPRa0iYXxRrjtgNW4PFlXm9u9h_A9oYc1zbjKi_mY9QxJcPfkFp5bfv22WDWpmOjAzjeue4FX_jzbEjZ7pY/s1600/DSCI0788.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhf54eSgJp4poFNfSwPdIi3t2V53pFJM_SE0PCEWx_NOA4HMw3JLqFYOFMRMPRa0iYXxRrjtgNW4PFlXm9u9h_A9oYc1zbjKi_mY9QxJcPfkFp5bfv22WDWpmOjAzjeue4FX_jzbEjZ7pY/s1600/DSCI0788.JPG" height="240" width="320" /></a></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Am
Nachmittag haben uns dann Sarah und Marie verlassen, die sich auf den
Weg nach Oaxaca, Oaxaca gemacht haben und für abends 19.45 Uhr haben
wir einen Treffpunkt im Hotel ausgemacht, um von dort gemeinsam zum
Busbahnhof zu fahren und die zweitägige Heimreise anzutreten. Jeder
hatte nun seine letzten Souvenirs gekauft und es konnte losgehen.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhiIjVuxn8aXNcWFJZhG8RtkQ-fogvn3uPP5HISsjj1Z5MRnqyKqQzVXwqVACRii7YNIRBKSOWAhT5DFBavZ1z4nrBnJ4vAmX_JS8DKFrf1p8cJao-M9i4P6sf2BtbSleRWzJ_WbMiWQU0/s1600/SAM_0500.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhiIjVuxn8aXNcWFJZhG8RtkQ-fogvn3uPP5HISsjj1Z5MRnqyKqQzVXwqVACRii7YNIRBKSOWAhT5DFBavZ1z4nrBnJ4vAmX_JS8DKFrf1p8cJao-M9i4P6sf2BtbSleRWzJ_WbMiWQU0/s1600/SAM_0500.JPG" height="240" width="320" /></a>Den
ersten Teil dieser Reise haben wir jetzt schon hinter uns, denn grade
sitzen wir nach 12-stündiger Busfahrt in Mexiko-Stadt am Flughafen.
Wir haben es uns dort in einer kleinen Ecke gemütlich gemacht, denn
es warten noch weitere 8 Stunden auf uns, bis der Flieger nach
Amsterdam in die Lüfte steigt. Das war´s nochmal kurz und knapp von uns. Wir verabschieden uns nun fürs Erste und danken für die vielen Aufraufe unseres Blogs! :)</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Allerdings wird er weitergeführt, wir möchten euch weiterhin über aktuelle Themen und Nachrichten in Lateinamerika informieren, und werden das nach unserer Ankunft in Deutschland in die Hand nehmen. </div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Besos</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Kristina </div>
</div>
<!-- Blogger automated replacement: "https://images-blogger-opensocial.googleusercontent.com/gadgets/proxy?url=http%3A%2F%2F4.bp.blogspot.com%2F-klvWcEWWJ2Q%2FVG5FK05jnyI%2FAAAAAAAAAHs%2FaiLjblg_zpM%2Fs1600%2FSAM_0500.JPG&container=blogger&gadget=a&rewriteMime=image%2F*" with "https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhiIjVuxn8aXNcWFJZhG8RtkQ-fogvn3uPP5HISsjj1Z5MRnqyKqQzVXwqVACRii7YNIRBKSOWAhT5DFBavZ1z4nrBnJ4vAmX_JS8DKFrf1p8cJao-M9i4P6sf2BtbSleRWzJ_WbMiWQU0/s1600/SAM_0500.JPG" --><!-- Blogger automated replacement: "https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhiIjVuxn8aXNcWFJZhG8RtkQ-fogvn3uPP5HISsjj1Z5MRnqyKqQzVXwqVACRii7YNIRBKSOWAhT5DFBavZ1z4nrBnJ4vAmX_JS8DKFrf1p8cJao-M9i4P6sf2BtbSleRWzJ_WbMiWQU0/s1600/SAM_0500.JPG" with "https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhiIjVuxn8aXNcWFJZhG8RtkQ-fogvn3uPP5HISsjj1Z5MRnqyKqQzVXwqVACRii7YNIRBKSOWAhT5DFBavZ1z4nrBnJ4vAmX_JS8DKFrf1p8cJao-M9i4P6sf2BtbSleRWzJ_WbMiWQU0/s1600/SAM_0500.JPG" -->Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/06487095787681045811noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-423591779747003845.post-15690659146317925132014-11-19T17:36:00.001-08:002014-11-23T15:28:59.593-08:0013. Tag – 18. November 2014 – Malen und Reisen (ein Geschenk)<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Times New Roman, serif;">¡</span>Buenos
días!</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
die beiden wichtigsten Punkte des
heutigen Tages waren der Abscheid aus der Herberge in Ixtepec und die
Ankunft in Juchitán.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Heute Morgen sind wir nach einer
ziemlich windigen Nacht auf dem Dach des Volontärhauses
aufgestanden. Leider war der Schaf ziemlich unruhig, da der Wind des
Istmus wirklich nicht zu unterschätzen ist. Die letzen Tage in der
Herberge in Ixtepec waren etwas besonders und insgesamt eine
interessante Begegnung zwischen uns Studierenden aus Deutschland und
den Migranten aus vielen Teilen Zentralamerikas. Es war interessant
zu sehen, wie gut sich auch Lisa H. aus unserem Projekt in der "Casa
de Migrantes, Hermanos en el Camino" zurechtgefunden hat und wie
sich ihr Alltag gestaltete. Sie hat sich in den letzten Tagen sehr
gut um uns gekümmert und sich auch sichtlich über unseren Besuch
gefreut. Es ist wohl nicht einfach, wenn man sich nach Monaten der
Anpassung an ein spanischsprachiges Umfeld auf einmal wieder in
seiner Muttersprache unterhalten kann.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Ich (Chantal) bin dankbar dafür,
endlich die Herberge miterleben zu können und an dem Ort zu sein, an
dem schon viele Praktikanten unseres P2-Projektes waren. Es war
einfach schön zu erleben, wie interessiert und offen die Menschen
dort waren, obwohl wir als große Gruppe wohl ziemlich einschüchternd gewirkt haben müssen.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Heute Morgen bin ich (Chantal) ein
bisschen später zum Frühstück gekommen und fand mich vor einem
üppigen Teller mit Rührei, grünen Bohnen und Tortillas wieder.
Damit ich nicht allein frühstücken musste, setzte sich Pais mir
gegenüber. Er kommt aus Honduras und ist schon einige Zeit in der
Casa. Zurzeit hilft er in der Küche mit. Er erzählte mir von seinem
Plänen im Januar nach Los Angeles zu reisen. Wir redeten noch ein
bisschen über seine Zukunftspläne und später erzählt er auch von
seinem Glauben an Gott. Es wundert ihn, dass wohl viele deutsche
Volontäre auf dem Papier etwas mit Kirche zu tun haben, aber dies in
ihrem Alltag keine Bedeutung fände. Das sei für ihn auch in
Ordnung- aber er glaube an Gott und hat Hoffnung, das er ihn auf
seinem Weg gut versorgen würde. Für ihn sei dies eine sehr wichtige
und sinngebende Instanz in seinem Leben.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Pais erzählt mir (Chantal) auch von
Honduras und dessen Schönheiten. Das Problem in Honduras sei im
Moment allerdings die Situation der Jugengangs. Besonders die so
genannten Maras bedrohen viele junge Menschen. Deshalb ist es im
Moment sehr unsicher für die Zivilbevölkerung. Es gibt also
vielfältige Gründe für die Migration. Die Bedrohung durch die
Gangs ist dabei eindeutig die größte Gefahr. Das Gespräch heute
Morgen war eine sehr interessante Erfahrung und ich hoffe, Pais wird
seine Ziele erreichen können.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Am späteren Vormittag stand ein
gemeinsames Projekt für die Herberge an. Fine hatte iniitiert, dass
wir das Logo und den Namen der Herberge auf die Außenmauer malen,
damit die Herberge leichter zu erkennen ist. Einige der Migranten
halfen fleißig mit. Dank Fines unglaublicher Präzision sind das
Logo und die Aufschrift sehr gut gelungen. Nachdem wir uns wohl alle
einen Sonnenbrand geholt haben, hat sich das Ergebnis dennoch mehr
als gelohnt. Nach der Fertigstellung der Malerei verabschiedeten wir
uns aus der Herberge. Obwohl wir nur wenige Tage dort waren, haben
uns die Meschen dort tief beeindruckt. Wir verabschiedeten uns
herzlich von allen und stiegen ins Taxi nach Juchitán.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgB1FanIGzu29EGWkPTwIRrlcedoG-gdV1G_to8u3nExqPyU98cgxq9JZ7c0AWws7nUJiAvVl9vJNLPQQ-x8WGNI8hY6s05A8FZIGmAWsMhhHzKGEPH3Ylo82x4efAuhQHQns3524BZCNw/s1600/CIMG2359.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgB1FanIGzu29EGWkPTwIRrlcedoG-gdV1G_to8u3nExqPyU98cgxq9JZ7c0AWws7nUJiAvVl9vJNLPQQ-x8WGNI8hY6s05A8FZIGmAWsMhhHzKGEPH3Ylo82x4efAuhQHQns3524BZCNw/s1600/CIMG2359.JPG" height="240" width="320" /></a></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Gegen 15.30 Uhr sind die letzten von
uns in Juchitan angekommen und haben ihre großzügigen Zimmer im
"Hotel Central" bezogen. Kurz nach der Ankunft mussten wir
aber schon wieder los, da ein wichtiger Programmpunkt anstand: Die
gemeinsame Auswertung unserer Reise. Da es im Hotel keinen geeigneten
Raum gab und ein Café zu unruhig gewesen wäre, haben wir uns in die
Bibliothek des örtlichen Centro Cultural zurückgezogen, wo man
freundlicherweise einen der großen Gruppentische extra für unsere
Gruppe freigehalten hatte. Bevor wir näher auf die Ergebnisse
unserer Auswertung eingehen, möchten wir jedoch zunächst ein wenig
über die Stadt Juchitán de Zaragoza (so ihr vollständiger Name)
berichten.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Der Ort hat knapp 100.000
EinwohnerInnen und liegt gut 20 km südlich von Ixtepec, nicht weit
von der Pazifikküste entfernt. Er ist eines der wichtigen
wirtschaftlichen und kulturellen Zentren im Südosten des
Bundesstattes Oaxaca. In den letzten Jahren ist Juchitán, wie viele
Städte in Mexiko, enorm gewachsen. Das historische Zentrum ist im
Stil der spanischen Eroberer angelegt: Von einem zentralen Platz
(Zócalo) mit dem Rathaus verlaufen die Straßen schachbrettartig in
alle Richtungen. Das Zentrum ist in weiten Teilen ein einziger großer
Markt, auf dem man so ziemlich alles kaufen kann. Eine Besonderheit
Juchitáns ist, dass hier viele Traditionen der Zapoteken erhalten
geblieben sind. Dazu gehört eine in manchen Bereichen matriachale
Gesellschaftsstruktur. So sind die Marktstände beispielsweise fast
ausschließlich im Besitz von Frauen. Eine weitere Besonderheit ist
die Existenz eines "dritten Geschlechts" in Form der Muxen
(Aussprache: "Muschen"). Die Muxen sind im biologischen
Sinne Männer, die sich jedoch wie Frauen kleiden und traditionell
als weiblich markierte Aufgaben und Berufe ausüben. Sie sind
akzeptiert und meist hoch angesehen. Durch die zunehmende Dominanz
der "westlichen" Kultur kommt es jedoch vermehrt zu
Konflikten, sowohl, was die Akzeptanz der Muxen angeht, wie auch
unter den Muxen selbst, für die es immer schwieriger wird, ihre
jahrhundertelange Tradition aufrecht zu erhalten. Prof. Cornelia
Giebeler forscht seit vielen Jahren zu den einzigartigen
gesellschaftlichen Phänomenen Juchitáns.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj9WHJGcdBZt6XxtSzLW_3KNYtZaS-H-x7dWX1Y8v5Vbe6JtpmLSL2ck5jOoOYSv0z_S3X6d9ufdN_Fo4l1j-0bu4AH3i8nU0uFm936JCdIykJGaftTt5nv-mUHaRqjjP7YwRIXzy2HZ_4/s1600/DSCI0745.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj9WHJGcdBZt6XxtSzLW_3KNYtZaS-H-x7dWX1Y8v5Vbe6JtpmLSL2ck5jOoOYSv0z_S3X6d9ufdN_Fo4l1j-0bu4AH3i8nU0uFm936JCdIykJGaftTt5nv-mUHaRqjjP7YwRIXzy2HZ_4/s1600/DSCI0745.JPG" height="240" width="320" /></a></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Nun zurück zur Auswertung unserer
Reise. Positiv ist uns allen aufgefallen, wie gut der Zusammenhalt
innerhalb unserer Reisegruppe war. Wir alle haben unglaublich viele
Informationen mitgenommen und werden sicherlich noch einige Zeit
brauchen, um alle Eindrücke einzusortieren und zu verarbeiten. Sehr
ausführlich haben wir uns auch schon darüber Gedanken gemacht, in
welcher Form wir unsere Erkenntnisse in Deutschland bekannt machen
können. Geplant sind eine Ausstellung, ein Vortrag und das Verfassen
von Artikeln in verschiedenen Zeitungen.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgEu1ixZ7Ji3yo3sWDG2asIAfQHooqLxBt2tJEj6iEwJDZoXKwY7DqTm-zAYUZ3izpmza8p-IEf5Bg5m1gPMkT97Odlk0MvJ_IzLEKEycAHkoGVX0XhxDCiFw-1im0O8IB9uX0txLvNqyA/s1600/DSCI0748.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgEu1ixZ7Ji3yo3sWDG2asIAfQHooqLxBt2tJEj6iEwJDZoXKwY7DqTm-zAYUZ3izpmza8p-IEf5Bg5m1gPMkT97Odlk0MvJ_IzLEKEycAHkoGVX0XhxDCiFw-1im0O8IB9uX0txLvNqyA/s1600/DSCI0748.JPG" height="240" width="320" /></a></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Im Anschluss an die Auswertungsrunde
sind wir gemeinsam in die "Bar Jardín" gegangen, wo wir zu
Abend gegessen haben. Die Besitzer der Bar, die es seit fast 30
Jahren gibt, haben das "Festival del Rio" und das daraus
resultierende "Foro Ecólogico" ins Leben gerufen, wodurch
die Wasserqualität des ehemals stark verschmutzen Rio Los Perros,
der Juchitán durchfließt, erheblich verbessert werden konnte. Auch
das Müllproblem der Stadt konnte vermindert werden.</div>
<br />
<br />
<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Der Abend in der Bar Jardin war der
letzte Teil unserer Reise, bei dem wir alle zusammen waren. In der
Nacht verlassen uns die ersten beiden Gruppenmitglieder, die noch
länger in Mexiko bleiben. Im Laufe des Mittwochs folgen weitere.
Trotz des nahenden Abschieds war die Stimmung sehr gut. Nach und nach
fanden wir uns alle auf der Tanzfläche wieder, wo wir den Abend
Salsa tanzend ausklingen ließen.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhgWiOEB_tTAM4gfBGtIRXzAabrbckMGMydEYb8iZ2N7QFIDW9H6HKy-agB0mYC6AtrAArAooh9WsdRWgU3ZtM5SXCwwFlZPJ8c6l1g-OG3oaGIu4FlqYixRN-G28BMJwJkMrOjvqD3-ws/s1600/DSCI0769.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhgWiOEB_tTAM4gfBGtIRXzAabrbckMGMydEYb8iZ2N7QFIDW9H6HKy-agB0mYC6AtrAArAooh9WsdRWgU3ZtM5SXCwwFlZPJ8c6l1g-OG3oaGIu4FlqYixRN-G28BMJwJkMrOjvqD3-ws/s1600/DSCI0769.JPG" height="240" width="320" /></a></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Den morgigen Tagen haben wir zur freien
Verfügung, bis es abends mit dem Bus zurück nach Mexiko City geht.
Die meisten von uns werden die freie Zeit dafür nutzen, Juchitán
weiter zu erkunden.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Chantal (über die Herberge) und
Benjamin (über Juchitán)</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/06487095787681045811noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-423591779747003845.post-87982128319862897232014-11-16T20:12:00.000-08:002014-11-19T17:55:42.483-08:0011. Tag 16.November 2014 - Ab in den Süden...<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjAG6U2G1rI-XZLmPLwtgi5t1HQSob7XClV8pW6QuQ_fi6QlCdZu5Gajik5J-zGBcLaNm7qj17kUL1KcN7CL8cRpYwNyUvWXwXsjlwmu8hNLpR_5gxWUjFIeTs3ck2mdRnCH-wzeQ8e_RM/s1600/DSC08905.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjAG6U2G1rI-XZLmPLwtgi5t1HQSob7XClV8pW6QuQ_fi6QlCdZu5Gajik5J-zGBcLaNm7qj17kUL1KcN7CL8cRpYwNyUvWXwXsjlwmu8hNLpR_5gxWUjFIeTs3ck2mdRnCH-wzeQ8e_RM/s1600/DSC08905.JPG" height="213" width="320" /></a>Heute war der Beginn des zweiten
Kapitels unserer Reise. Nach einer 12-stündigen Busfahrt in
Richtung Süden Mexikos, sind wir früher als erwartet, gegen 9.30
Uhr in Ixtepec, Oaxaca angekommen. Erschlagen von der Hitze die schon
am frühen Morgen all unsere Gemüter erschütterte, besprachen wir
uns kurz, wie wir nun weiter vorgehen. Denn uns war allen schnell
klar, dass es keine so gute Idee wäre mit zehn Studis und einer
Menge Gepäck, in der Herberge „Hermanos en el camino“
aufzuschlagen. Nach dem Motto „Hallo hier sind wir, die Deutschen
die sich eure Herberge mal angucken wollen und nun zwei Nächte hier
schlafen“. Also entschieden wir uns dafür das erstmal ein Teil der
Gruppe vorgeht, um die Lage abzuchecken, zu schauen, wo wir schlafen
können und uns vorzustellen. Einige von uns kennen die Herberge
schon, weil sie dort selber mal ein Praktikum absolviert haben, oder
für ein paar Tage zu Besuch dort waren.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Nachdem die Frage nach genügend
Schlafplätzen geklärt war, haben wir die zweite Gruppe, die sich
die Zeit mit Tacos und Refrescos (so werden hier in Mexiko Getränke
wie Sprite, Fanta usw. genannt ) vertrieben hat angerufen und sie
haben sich bequemlicherweise in ein Taxi gesetzt und sind zu uns
gekommen.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Die Ankunft war mehr oder weniger
durchwachsen. Während sich die einen vor Freude überschlugen,
wieder „zurück“ zu sein, mussten sich andere erstmal mit dem
Klimawechsel von ca. 20 Grad auf gefühlte 40 Grad und der neuen
Umgebung zurechtfinden. Denn von der Großstadt mit ca. 22 Millionen
Einwohnern ging es in ein kleines Örtchen im Herzen Oaxacas mit ca.
24000 Einwohnern.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Bevor sich jetzt alle fragen: Herberge?
Migranten? Ixtepec? Was ist das und was machen wir dort, erzähle ich
euch erstmal ein bisschen dazu, wieso weshalb und warum es uns
hierher verschlagen hat.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Die „Albergue Hermanos en el camino“
(Herberge Brüder auf dem Weg) ist ein Ort für Migranten, die aus
ihren lateinamerikanischen Heimatländern, wie Honduras, Guatemala
und El Salvador, aufgrund hoher Arbeitslosigkeit, Kriminalität usw.
fliehen, um sich auf den Weg in die USA zu begeben und dort Arbeit zu
finden, und einen Großteil ihres verdienten Geldes an ihre
daheimgebliebenen Familien zu schicken. Wenn sie sich auf den Weg
machen, geschieht dies meistens nur mit den wenigsten Dingen, da die
Gefahr, ausgeraubt zu werden, sehr groß ist. Einige tragen sogar
nicht einmal ihren Ausweis mit sich. Sie müssen illegalerweise durch
Mexiko, das machen die meisten mit dem Güterzug „la bestia“, auf
dem man vielen Gefahren ausgesetzt ist.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Für diejenigen die sich mehr dafür
interessieren hier einmal der Facebooklink:
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
https://www.facebook.com/pages/Albergue-de-Migrantes-HERMANOS-EN-EL-CAMINO/237391866300149?fref=ts</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEget9sLCFkHCjOIceN5RR5KoAHHJWwZOfxLlchWrMA_oMLVGmWkoJaW1q3DOTRKY-XNYYx9M3cViw5oFcc-Wrh0YoegGqPX6G0iemsWgVhgUJXN7NWRIFXoJDBb4dZdA8Qzp2dbJwSz0yQ/s1600/DSC08898.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEget9sLCFkHCjOIceN5RR5KoAHHJWwZOfxLlchWrMA_oMLVGmWkoJaW1q3DOTRKY-XNYYx9M3cViw5oFcc-Wrh0YoegGqPX6G0iemsWgVhgUJXN7NWRIFXoJDBb4dZdA8Qzp2dbJwSz0yQ/s1600/DSC08898.JPG" height="213" width="320" /></a>Nun weiter im Tag. Groß ausruhen von
der anstregenden Fahrt war nicht angesagt, wir waren alle ziemlich
aufgedreht und die sonntägliche Misa (Messe) mit dem Padre Alejandro
Solalinde stand an. Die Herberge verfügt über eine offenen Kapelle,
in der fast jede Woche die Messe mit dem Padre sattfindet. Vorstellen
kann man sich das glaube ich einfach wie einen Gottesdienst in
Deutschland, nur auf spanisch. Es wird viel gesungen und gebetet. Es
dauerte ca. eine Stunde und danach gab es Mittagessen. Es war aber
kein normales Mittagessen, sondern ein besonderes. Es gab
Schweinefleisch mit Reis und Kuchen zum Nachtisch, da zwei Kinder,
die hier schon mehrere Jahre mit ihren Eltern wohnen, Geburtstag
hatten.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Nachdem das Mittagessen beendet war
ging es ans Gemüse schnippeln. Donnerstags und Sonntags ist immer
der sogenannte Markttag, eine Gruppe Migranten und Voluntäre fährt
nach Juchitán, eine 30 Minuten entfernte Stadt, zu einem
Obst/Gemüsemarkt und bittet um Spenden für die Herberge. Die
meisten Verkäufer dort, kennen das schon und schenken meist
großzügig. In der Küche versammeln sich dann alle und es entstehen
interessante Gespräche mit den Migranten, da man ganz ungezwungen
unterhalten kann. So spaltete sich unsere Gruppe und jeder hat sich
irgendwie den Nachmittag hier vertrieben, die einen haben ein paar
Leuten beim Fussball spielen zugesehen, die anderen haben in der
Küche geholfen oder sich ausgeruht.</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhbsJbROHs4WpZWHr8_kpxfPSKef1HOwk03Z0u0uhSw2PfKi__k8w6BHi5UDoizsfbVT6GzJvP7XHMzPd6i3qx17R1NVE1JAMpVKkScXZZ_aICCGw4tOaX_7-GIXcO8bgz_wyiF6uxE2UM/s1600/DSC08931.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhbsJbROHs4WpZWHr8_kpxfPSKef1HOwk03Z0u0uhSw2PfKi__k8w6BHi5UDoizsfbVT6GzJvP7XHMzPd6i3qx17R1NVE1JAMpVKkScXZZ_aICCGw4tOaX_7-GIXcO8bgz_wyiF6uxE2UM/s1600/DSC08931.JPG" height="213" width="320" /></a></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Beendet wurde der Tag mit einem
ausgiebigen Abendbrot, mit Bohnen und Tortillas.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
So viel zu dem heutigen Tag, mit vielen
neuen Eindrücken und erschöpften Gemütern geht es nun ins Bett.</div>
<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Besos :) </div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Kristina </div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/06487095787681045811noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-423591779747003845.post-2119379621450877042014-11-16T13:53:00.001-08:002014-11-16T14:42:25.542-08:0010. Tag - 15 November 2014 - Der Knoten plazt<h2 style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: #783f04;"><br /></span><span style="color: #783f04;">15 November 2014 : Der Knoten platzt...</span></h2>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
bei mir und vielleicht auch bei dir.
Im Laufe des Textes wirst du eine Ahnung haben, was damit gemeint ist
(hoffentlich).</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Der letzte Tag des TPP und meine
Erwartungen stiegen. Welche Empfehlungen/Ergebnisse würden
präsentiert werden? Die Arbeit von drei Jahren, die hoffentlich
nicht umsonst war, da sie zu viel Aufwand gekostet hat. Auf 92 Seiten
sind die Ergebnisse der Arbeit des Tribunals nachzulesen (
http://www.tppmexico.org). Das ist die Essenz aus insgesamt 52
Voranhörungen und 1.500 Organisationen, die zur Realisierung des
Tribunals und des Materials beigetragen haben. Wie viele Menschen, Stunden und Nerven noch dazu kommen, kann sich jeder selbst ausmalen.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Zurück zu uns. Nachdem wir die 45 Minuten Fahrt mit der Metro hinter uns hatten, kamen wir auf dem
Gelände der UNAM an. Unglaublich viele Menschen fanden wir
schon vor, die in Trauben auf dem Vorplatz des Auditoriums
standen. Dort wurden wir auch mit Heike Hänsel, einer Bundestagsabgeordneten der Partei <i>Die Linke</i> bekannt gemacht. Im Anschluss der
Anhörung standen uns Heike Hänsel und Elmar Altvater, ein Politikwissenschaftler und eremitierten Professor an der FU in Berlin,
für ein Interview zur Verfügung.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Im Auditorium der UNAM füllte sich der
Raum. Wir saßen weiter hinten, um die Perspektive für Video- und
Fotoaufnahmen zu nutzen und von der aufsteigenden Wärme zu
profitieren. Anders als bei den Anhörungen davor, war der Raum
unglaublich dicht gefüllt. Neben uns war eine Gewerkschaftsgruppe angereist, bei
der jeder eine weiße Flagge dabei hatte. Die Spannung stieg und der
Beginn der Anhörung nahte.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Ich hatte das Glück mit neben der
Übersetzerin von Heike Hänsel sitzen zu können – einer
professionellen Dolmetscherin, somit kann ich Euch mehr als (je)
zuvor berichten.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Es sei gesagt, dass ich, wie auch die
Jury, nicht alles wiedergeben kann und auch nicht möchte.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
So fehlt mir zum Teil das
Hintergrundwissen für eine angebrachte Reflexion der Thematik
und auch der Platz an dieser Stelle.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Ich fasse Inhalte zusammen und schreibe
Gedanken die im Austausch mit Teilnehmern und/ oder unserer Gruppe
entstanden sind.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Zunächst wurde eine Einleitung
vorgetragen bei der das NAFTA-Abkommen
(http://www.wissen.de/lexikon/nafta) mit seinen Auswirkungen für den
,,Verlust der Ethtik“ Mexikos verantwortlich gemacht wurde. Außerdem wurde die (wirtschaftliche) Abhängigkeit Mexikos gegenüber der USA betont. Die Abhängigkeit bestehe nicht erst seit kurzem, sondern
hätte eine längere Geschichte, dessen Folge die
Wirtschaftskriminalität in Mexiko sei. Dazu zählen unter anderem
die Drogenkartelle und die Geldwäsche im Land.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Im Zusammenspiel mit der Analyse der
Dokumentation und der aktuellen Situation in Mexiko ließe sich
sagen, dass das Land an einem Scheidepunkt stehe. Nach diesem
Abschnitt folgte der Aufruf des TPP an die Bevölkerung und an die
benachbarten Länder, angemessen auf die Ergebnisse der Situation in
Mexiko zu reagieren.<br />
Dabei ist natürlich die Frage, wie eine
angemessene Antwort auf Menschenrechtsverletzungen aussehen kann-
gerade wenn das TPP auch herausarbeitete, dass Aktivisten,
Journalisten und auch soziale Bewegungen nicht nur mit Steinen auf
ihrem Weg zu rechnen haben.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Zu den einzelnen Anklagepunkten wurden
die Ergebnisse vorgetragen, immer wieder von Rufen und Schlachtrufen
aus dem Publikum begleitet. Dank der herausragenden Übersetzung
konnte ich die Inhalte gut erfassen und wurde zunehmend
betroffener. Auch beschäftigen mich die Inhalte des TPP's in den
vergangenen Tagen mit dem bitteren Beigeschmack der Skepsis. Sie
drückt sich in der Fragen aus: ,,Ist die Situation in Mexiko
wirklich so dramatisch und mit einem internen Krieg/ einer
humanitären Katastrophe gleichzusetzen?! Und wenn ja, warum wird von
internationaler Seite nicht eingegriffen? Wie kann ein Staat mit
aller Kraft die Wirtschaft anstatt seine Bevölkerung unterstützen?“</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Heute erschlossen sich einige
Zusammenhänge mit erschütternden Antworten auf meine Fragen</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Laut Aussagen des TPP's ist der UNO die
Situation von Mexiko nicht unbekannt. Auch haben mexikanische Bürger und NGO´s schon Klagen dem internationalen Gerichtshof vorgelegt.
Doch würde die UNO wie auch die WHO und die Weltbank nicht im dem
Interesse von Mexiko handeln, sondern mit dazu beitragen, dass die
Situation sich verschlechterte.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Ganz klar würde es sich bei den
Verbrechen in dem Land, um Verbrechen gegen die Menschenrechte
(http://fh-mexicotpp.blogspot.de/). Diese Konvention ist auch von
Mexiko ratifiziert worden und somit seien sie u.a. auch für
,,systematische und allgemeine Angriffe auf die Zivilbevölkerung“
zur Verantwortung zu ziehen.</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
</div>
<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Neben dem Staat Mexiko wurden drei
weitere Akteure angeklagt: transnationale Unternehmen (aus den USA, Kanada
und europäischen Länder), die Leiter_innen dieser Unternehmen und
internationale Institutionen.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Zudem wurde darauf aufmerksam gemacht,
dass Mexiko u.a. wegen seines außenpolitischen Engagements in der
Vergangenheit einen Ruf genieße, der weit entfernt sei von der brutal
roten Realität seiner Politik.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Sinnbildlich hierzu ein Foto aus dem
Viertel in Mexiko-Stadt, indem wir bis heute unsere Unterkunft
hatten.</div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhbV0Vw4kp7Y37mIRiM2pnwtk5t6FYg9gk2ntS3vilp65O6CioszJBFKLj4RQUkEHBKJd2gT7-1K-e1PjF3qG84kh56zaRarDWIKW7e9RD_nmbMQh8EorlISZT7gzoJA33Th6I9I9GpLKM/s1600/CIMG2287.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhbV0Vw4kp7Y37mIRiM2pnwtk5t6FYg9gk2ntS3vilp65O6CioszJBFKLj4RQUkEHBKJd2gT7-1K-e1PjF3qG84kh56zaRarDWIKW7e9RD_nmbMQh8EorlISZT7gzoJA33Th6I9I9GpLKM/s1600/CIMG2287.JPG" height="240" width="320" /></a></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Ein paar poetische Gedanken dazu:</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<i>Es war einmal ein wunderschönes
Haus im Kolonialstil. Der Hinterhof reichte weit und allein der
Anblick lud zum Träumen ein. Im Hintergrund waren die Berge die bis in den Himmel ragten. Doch das Tor blieb verschlossen und es waren keine
Menschen zu sehen. Der Eintritt blieb verwehrt und nur wenigen
Personen vorbehalten, die einen Schlüssel besaßen, obwohl so viel
Platz zur Verfügung stand. Der Schlüssel wie auch das wunderschöne
Haus wurde von den Leuten aus Leibeskräften geschmiedet und erbaut.
Und all die Schönheit kam zustande, da sie immer einen Teil von sich
in die harte Arbeit investieren mussten, da sie ansonsten sterben
würden. Sie wussten, dass sie auch so über kurz oder lang sterben
würden. Eines Tages hatten sie die Idee ohne Schlüssel die
Räumlichkeiten zu nutzen, aber es wurde ihnen der Zutritt verwehrt
und bei einigen die wütend wurden und die protestierten wurde der
Boden mit der Farbe des eigenen Blutes getränkt.</i></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Also, wie kann dieser Raum genutzt
werden?</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Passend dazu schließt die Anhörung
mit dem Appell, dass der internationale Strafgerichtshof gegen den
Staat Mexiko verhandeln solle. Und auch internationale Instanzen sind
aufgefordert über die Einhaltung der Menschenrechte zu wachen. Zudem
sollen Staaten Abgesandte nach Mexiko senden, um eine Vorstellung der
Situation des Landes zu erhalten.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
In den 20 Forderungen stach für mich besonders heraus, dass dringend gegen die
Straflosigkeit auf staatlicher Ebene appelliert wurde und sich global
neu mit der Problematik der Migration befasst werden sollte.
Besonders mit der Einhaltung der Rechte der Migranten durch Mexiko
und der Frage der Migrationsmotivation.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
All diese Wünsche münden in der
Vorstellung einer Neuordnung des Staates Mexikos, der die Rechte
aller Menschen und das Gemeinwohl im Blick habe. Dabei sei die
internationale Unterstützung notwendig, um einen Wandel der
Gesellschaft zu erreichen. So wird die Dokumentation mit den
Gutachten an verschiedene Institutionen eingereicht. Die UNO, EU
Parlament und der internationale Gerichtshof, stellen einen Teil der
Adressaten da.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Das TPP Mexiko sei das Zeugnis einer
neuen Realität Mexikos. Es sei noch Zeit dieser Aufgabe nachzugehen,
um ein neues Mexiko zu gestalten, um das „Regime“ Mexikos zu
beenden und den Schrei nach Gerechtigkeit zu beantworten.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Ich denke, ihr könnt jetzt verstehen
warum heute mein Knoten zerplatzte. Das was ich in unserem betuchten
Stadtteil in Mexiko mit schicken Organic Cafés und im Frida Kahlo
Museum gesehen habe. Und auf der anderen Seite die harten Fakten der
letzten Tage. Die Ambivalenz zwischen dem was ich gesehen habe (bei
weitem nicht nur Idylle) aber heute machte es bei mir Klick, und die
Skepsis verflog und es fügte sich ein unangenehmes Bild zusammen.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Wir standen wohl alle am Ende der
Anhörung im Saal und applaudierten, auch wenn mir zwischendurch nach
Weinen zumute war. Aber es ist Hoffnung da, für ein neues Mexiko für
das es sich aufzustehen lohnt.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Dies betonte auch Heike Hänsel in
ihrer kurzen Ansprache, indem sie die Solidarität europäischer
Bewegungen nannte, und Mexiko einlud am 18.4.2015 Teil eines
internationalen Aktionstages gegen das Freihandelsabkommen in Europa
zu sein.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
,,Heute ist der Beginn eines neuen
Mexikos“, verkündete sie energisch, wofür nach der spanischen
Übersetzung zustimmend applaudiert wurde.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Ein Knoten ist heute bei mir geplatzt,
indem sich Zusammenhänge erschlossen.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiE2cmLf-4xJ5RB8F7RpuqBjRLClsUFl4boOctbCeHEuex4fQekSyCjNe1NoeRiIGegoS1NzgKHng4jBQ2kT7_EOcTL_FtB005cfEtupcPEzwF5PNF7I2dLW7ZobSSPnmkBCAedo3xzEpI/s1600/CIMG2292.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiE2cmLf-4xJ5RB8F7RpuqBjRLClsUFl4boOctbCeHEuex4fQekSyCjNe1NoeRiIGegoS1NzgKHng4jBQ2kT7_EOcTL_FtB005cfEtupcPEzwF5PNF7I2dLW7ZobSSPnmkBCAedo3xzEpI/s1600/CIMG2292.JPG" height="240" width="320" /></a>Und für mich bedarf es mehr als (nur)
Worte und mehr als (nur) Taten, um einen nachhaltigen sozialen Wandel
zu gestalten. Es ist für mich ein Prozess der mit der Veränderung
geschieht, die an den Wurzeln ansetzt.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Zum Ende dieses spannenden Tages sind
wir gegen acht Uhr sind wir mit unserem Reisegepäck, in den Süden
Mexikos aufgebrochen. Hier werden wir in der Migrantenherberge die
nächsten Tage verbringen.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Aus der Wärme,</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Anki</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Wer sich weiter mit dem Thema der
Auswirkungen des Neoliberalismus in Mexiko beschäftigen möchte,
seien die Dokumentationen ,, Wenn das Land zur Ware wird“ und
„Aufstand der Würde“ zu empfehlen.</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/06487095787681045811noreply@blogger.com1tag:blogger.com,1999:blog-423591779747003845.post-88620265390136160462014-11-15T07:05:00.000-08:002014-11-16T14:07:14.030-08:009. Tag - 14.November 2014<div style="margin-bottom: 0cm;">
Hola,</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
da sich am heutigen Tag die Richter des
TPPs zur Beratung und Bearbeitung der Informationen, die in den
letzten Tagen zusammen getragen wurden, zurückgezogen haben, konnten
wir ihn für einige kulturelle Anlaufpunkte in der Stadt nutzen.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Als erstes haben wir uns auf das Frida
Kahlo Haus im Stadtteil „Coyoacán“ geeinigt.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Coyoacán, das bis 1929 eine
eigenständige Stadt war, ist bis heute für seinen kolonialen Stil
bekannt und zieht seit jeher vor allem Künstler zum leben und
arbeiten in den Süden Mexiko-Stadts. <span style="color: black;"><span style="font-family: Times New Roman, serif;">In
der Sprache der Azteken bedeutet der Name soviel wie „Ort der
Kojoten“ was sich auch auf dem Zeichen der Metrostation
wiederspiegelt.</span></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Gefundenen Aufzeichnungen zufolge,
besteht die Stadt bereits seit 1330 nach Christus. Im weiteren
Verlauf der Stadtgeschichte hat Cortés hier den ersten Stadtrat
Neuspaniens errichtet, nutzte den Ort zum Anbau von Zuckerrohr und
Weizen und lies sich selbst hier nieder.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgz1ylNnSDiPyJU2iOel6Y1MsjaGQ2Ge-L1kfK3djIrdavWyzEoHBU8dEzjVIGBJSqu26MdEH1gQCrRzB18tm-EtqpuEUQTFSVchklXQCxDHFGQ9ustmqXN_sH8GDFWpvD6rIOTDXQ4Y8w/s1600/IMG_0267.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgz1ylNnSDiPyJU2iOel6Y1MsjaGQ2Ge-L1kfK3djIrdavWyzEoHBU8dEzjVIGBJSqu26MdEH1gQCrRzB18tm-EtqpuEUQTFSVchklXQCxDHFGQ9ustmqXN_sH8GDFWpvD6rIOTDXQ4Y8w/s1600/IMG_0267.JPG" height="320" width="240" /></a>Das Frida Kahlo Haus, welches aufgrund
seiner auffälligen blauen Wandbemalung auch „Casa Azul“ (Blaues
Haus) genannt wird, stellt nicht nur ein Museum zur Ausstellung der
Werke dar, es ist auch das bis heute sehr gut gepflegte Eltern- und
Wohnhaus Frida Kahlos.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Der Innenhof und Außenbereich des
Anwesens besteht aus viel grün und bildet eine Art Oase welche den
Lärm der Stadt wie ausblendet.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Das Haupthaus, das aus zwei Stockwerken
besteht, wird zur Ausstellung privater Gegenstände sowie Werken
Kahlos und ihrem Mann Diego Rivera genutzt.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Zur Malerei kam Frida Kahlo durch einen
Verkehrsunfall im Alter von 18 Jahren, in welchem sie sich so schwer
verletzte, dass sie zunächst ans Bett gefesselt war. Das Malen, was
sie zunächst nur zur reinen Beschäftigung tat, half ihr im weiteren
Verlauf ihres Lebens zur Bewältigung physischer sowie psychischer
Schmerzen ausgelöst durch ihren Unfall, die zahlreichen Affären
ihres Mannes Diego und einen unerfüllten Kinderwunsch. Die
Anspielungen sind teils deutlich in ihren Bildern wieder zu finden.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Ihre künstlerische Karriere fand im
Jahr 1954 ein frühes Ende nachdem sie an den Folgen einer
Lungenembolie starb.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Heute gilt Frida Kahlo als wichtigste
Künstlerin Mexikos und zu einer der wichtigsten Künstlerinnen
Latein Amerikas. Ihre Werke wurden außerdem von der mexikanischen
Regierung zum nationalen Kulturgut ernannt.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: Times New Roman, serif;">Unser
zweites Tagesziel war der „Bazar Artesanal Mexicano de Coyoacán“
den wir in wenigen Gehminuten erreichten.</span></span></div>
<table cellpadding="0" cellspacing="0" class="tr-caption-container" style="float: left; text-align: left;"><tbody>
<tr><td style="text-align: center;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQ1S4BajDl6o1npdF-BymdH04yl0kiADame15ZiacE2e6eJoETnbaPDlxAlIw3Gq8Zi-Cy6XD9wy2UN7SdrD4vD1nDVHz6cSyfRL_t-kI_o-ypZQU2HAQ0hoecByvaNwO32X6Uq9o3glc/s1600/DSCI0640.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; margin-bottom: 1em; margin-left: auto; margin-right: auto;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjQ1S4BajDl6o1npdF-BymdH04yl0kiADame15ZiacE2e6eJoETnbaPDlxAlIw3Gq8Zi-Cy6XD9wy2UN7SdrD4vD1nDVHz6cSyfRL_t-kI_o-ypZQU2HAQ0hoecByvaNwO32X6Uq9o3glc/s1600/DSCI0640.JPG" height="240" width="320" /></a></td></tr>
<tr><td class="tr-caption" style="text-align: center;">Bildunterschrift hinzufügen</td></tr>
</tbody></table>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: Times New Roman, serif;">Die
zweistöckige Halle war voller kleiner Stände an denen vor allem
Schmuck, Kleidung und Souvenirs verkauft werden. Die Produkte kamen
aus dem gesamten Land was sich beispielsweise an traditioneller
Kleidung aus Oaxaca oder an Stoffprodukten aus Chiapas zeigte.</span></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: Times New Roman, serif;">Im
Eingangsbereich des Marktes finden sich in Stein gehauene Kojoten die
an den eingangs erwähnten, urs</span></span></div>
<br />
<span style="color: black;"><span style="font-family: Times New Roman, serif;">prünglichen Namen des Stadtviertels
erinnern sollen.</span></span><br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: Times New Roman, serif;">Nicht
nur der Markt war eine Sehenswürdigkeit. Das gesamte umliegende
Gebiet lädt ein erkundet zu werden. Neben weiteren Ständen gab es
einen großen Park in dem viele Menschen saßen und sich scheinbar
eine Auszeit von dem Treiben der Stadt nahmen.</span></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: Times New Roman, serif;">Den
Tag haben wir mit einem Nachtreff der Jugendanhörung beendet. Es
fand in dem Haus statt, in dem wir am zweiten Tag unseres
Aufenthaltes einen Ausblick über die nächsten Tage erhalten haben.</span></span></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<span style="color: black;"><span style="font-family: Times New Roman, serif;">Es
wurden nochmal die Ergebnisse des Tribunals besprochen und wie es in
den nächste Wochen und Monaten weitergehen soll und weitere
organisatorische Einzelheiten. </span></span>
</div>
<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/06487095787681045811noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-423591779747003845.post-13291230088779900662014-11-14T08:11:00.002-08:002014-11-23T15:25:49.873-08:008. Tag - 13. November 2014 Bildung, Interviews und die Rebellion des Schmerzes<br />
<div class="MsoNormal">
Das Weltkulturererbe der Bildung in Mexiko<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Heute Vormittag hat sich ein großer Teil unserer Gruppe mit
der Erkundung des Campus befasst und die große Bibliothek besucht. Die UNAM ist
so groß, dass man sich am Besten mit kostenlosen Bussen („Pumas“) auf dem
Campus fortbewegen kann. Auffällig sind auch die ganzen zahlreichen und kleinen
Stände, welche den Bedarf von über 300.000 Studierenden abdecken. Neben dem
Bedarf an Schreibwaren, Essen und Schmuck kann man dort auch seine Uniform für
die jeweilige Fakultät einkaufen. Eine besondere Erfahrung war wohl das
Mittagessen, welches von Studenten zu einem sehr günstigen Preis in einem
Autonomen Zentrum angeboten wurde. Für mehr Informationen bietet sich auch
dieser kurze Text an: <a href="http://www.visitmexico.com/de/unam-in-mexiko-stadt">http://www.visitmexico.com/de/unam-in-mexiko-stadt</a><span class="MsoHyperlink"><o:p></o:p></span></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Interviews<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Ein Hauptteil unserer Arbeit waren die vielen
Dokumentationen und Interviews die einige im Tagesverlauf gemacht haben. Dabei
wurden uns viele Fragen beantwortet und wir sind in den gemeinsamen Austausch
gekommen. Es war sehr interessant mit dem Mitveranstalter vom Jugend TPP und
zwei Teilnehmern vom TPP in das Gespräch zu kommen. Bei den letzten Beiden
handelt es sich um Aktivisten aus dem Bundesstaat Michoacán (372 km entfernt von Mexiko City). Die Essenz
aus den Interviews war, dass das Tribunal nur der Anfang war. Sie hoffen, dass
es weiter geht und auf die Frage: Wie ihnen das TTP gefallen hat?! , antwortete
Salvador:,, Es sei eine Frage der Notwendigkeit beim TPP anwesend, und nicht
des Gefallens“!. Und so ist er und seine Mitstreiter dabei, eine Karawane zu organisieren,
um in Fragen der Notwendigkeit (bei ihm ist es Umweltschutz) aktiv zu werden.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Hier könnt ihr die Arbeit einsehen <a href="http://www.caravanaparabuenvivir.wordpress.com/">www.caravanaparabuenvivir.wordpress.com</a><o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Widerstand und die Rebellion des Schmerzes<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
Das Bild – welches wohl viele Mexikaner von ihrem Staat
haben ist eines der Korruption und Ungerechtigkeit. Die Profiteuer sind deren
Machtinhaber. In vielen Situationen stellen sich Opfer dieses Systems als
einfache Leute mit landwirtschaftlichem oder indigenem Hintergrund dar. Sie
wollen sich dadurch von dem herrschenden Machtgefüge abgrenzen. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Oft
nehmen wir Studenten wahr, wie wütend und ausgelaugt viele Betroffene von dem
ständigen Kampf gegen diese Mechanismen in vielen Fällen sind. Es ist wichtig
diese Situation auch außerhalb von Berichterstattungen aus Deutschland wahrzunehmen.
Wichtig! einfach den Menschen zu begegnen, welche diesen täglichen Kampf für
Gerechtigkeit auf sich nehmen. So hat es für uns den Anschein, dass viele Fälle
keine aneinandergereihten Schicksale oder Familientragödien sind. Vielmehr macht
es den Anschein von einer systematischen Unterdrückung der Zivilgesellschaft.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Es ist wirklich beeindruckend mit welcher Solidarität sich
die Menschen gegenüberstehen. Genauso wie viele Organisationen es gibt, welche
für Themen wie Umwelt, Bildung und Gerechtigkeit auf vielen Ebenen einstehen. In ganz Mexiko
gibt es viele verschiedene Menschen, welche sich gemeinsam für eine aktive
Gestaltung ihrer aktuellen Lebensbedingungen Einsetzen und nicht nur auf einen
besseren Morgen warten. <o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br />
Heute Nachmittag waren wir dann bei einer Ansprache von
Kommilitonen und den Familienangehörigen der 43 verschwundenen Studierenden aus
dem Bundesstaat Guerrero. Entgegen der Berichte der deutschen Nachrichtenagenturen ist der
Fall nach vielen internen Aussagen noch gar nicht aufgeklärt.<span class="MsoCommentReference"><span style="font-size: 8.0pt; line-height: 107%;"> </span></span>Mittlerweile
gehen die Betroffenen und Familienangehörigen seit 45 Tagen durch eine Hölle der
Ungewissheit, der Wut, der Trauer und des Schmerz. Seit 45 Tagen gibt es lt.
Zeugenaussagen kaum eine nicht widersprüchliche Information seitens der
Behörden oder der Polizei. Die Familien
fordern einen Abschluss und eine Aufklärung und möchten mit ihren Forderungen
ernst genommen werden. Auch wenn die
internationalen Presseagenturen bereitwillig jede „Information“ zur
Aufklärung dieses Falles verarbeiten haben diese nicht mit seriösen oder belegten
Daten begründet.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br />
In dem Saal gibt es immer wieder Rufe wie: „Vivo se los
llevaron, vivo los queremos!“ (Lebend haben sie, sie uns genommen, lebend
wollen wir sie zurück). Die Wut und Trauer sind zu spüren, eine Stimmung wie
zum zerreißen gespannt.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
Am 20. November wird im ganzen Land zum nationalen
Wiederstand aufgerufen um sich mit diesen Fällen zu solidarisieren und dem
Ausmaß der Ungerechtigkeit Gehör zu verschaffen. Aber der Fall der
verschwundenen Studierenden ist nur ein kleiner Ausschnitt der vielen noch zu
bearbeitenden Fragen in Mexiko.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
(Anki D. & Chantal J.)</div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<div class="MsoNormal">
<br /></div>
<br />
<div>
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<br />
<hr align="left" class="msocomoff" size="1" width="33%" />
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<br />
<div>
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<br />
<div class="msocomtxt" id="_com_1" language="JavaScript">
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<br />
<div class="MsoCommentText">
<br /></div>
</div>
</div>
<div>
<div class="msocomtxt" id="_com_3" language="JavaScript">
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</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/06487095787681045811noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-423591779747003845.post-44199481919484816072014-11-12T20:48:00.000-08:002014-11-16T14:06:02.425-08:007. Tag - 12. November 2014 - Mega-Universität und die finalen Anhörungen des TPP´s<div style="text-align: justify;">
<!--[if !mso]>
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<![endif]--><span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
</span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">Hola ihr Lieben,</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
</span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">Nach dem gestrigen entspannenden und touristischen Tag, ging
es heute inhaltlich weiter mit den finalen Anhörungen des Ständigen Tribunals
der Völker (TPP). <span style="background-color: white;"></span></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
</span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
Hintergrundinfo zum TPP (wer schon weiß worum es geht,
überspringt diesen Abschnitt):</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;"></span> </div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;"></span></div>
<div style="text-align: justify;">
<blockquote class="tr_bq">
<div class="MsoNormal">
<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;"><span style="background-color: white;"><i style="mso-bidi-font-style: normal;">Dieses Tribunal (das
seit dem Vietnam-Krieg bereits in vielen Ländern stattgefunden hat, u.a. auch
in Deutschland) ist eine Art "ethisches Gericht", das Fälle von
Menschenrechtsverletzungen dokumentiert und in der Finalen Anhörung ein
(ethisches-moralisches) Urteil verkündet. Es hat also in dem Sinn keine
rechtlichen Folgen, Ziel des Tribunals ist es aber in der Weltöffentlichkeit
auf Missstände hinzuweisen und sich zusammenzuschließen. Seit 3 Jahren hat sich
dieses Tribunal nun mit dem Kapitel Mexico beschäftigt und 7 Bereiche der
Menschenrechtsverletzungen in Mexiko dokumentiert.</i></span></span></div>
</blockquote>
</div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
</span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
</span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgR1Wpi9t1ucVCCYAfaB3VecpY2XFSyNQt4D8D6eL2JBBMxwYteMkcKEVABxT0KevBYQUvJHDstmINTaInQ2Z7jkIRc1o9xJ8qApxguYu9tiIig-Ary4pohbq1ay2FefmO2p2Ku4VpZK94/s1600/DSC08543.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgR1Wpi9t1ucVCCYAfaB3VecpY2XFSyNQt4D8D6eL2JBBMxwYteMkcKEVABxT0KevBYQUvJHDstmINTaInQ2Z7jkIRc1o9xJ8qApxguYu9tiIig-Ary4pohbq1ay2FefmO2p2Ku4VpZK94/s320/DSC08543.JPG" width="320" /></a><span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
Die abschließenden Anhörungen des ständigen Tribunals der Völker
finden nun über 4 Tage auf dem Gelände der Universität UNAM (Nationale Autonome
Universität von Mexiko) statt. Die Universität ist eine der ältesten und besten
Universitäten Lateinamerikas. Zeitgleich zählt sie auch zu einer der größten
Universitäten des amerikanischen Kontinentes. Man stelle sich vor, auf diesem
Campus studieren über 300.000 Studenten (Das ist die Einwohnerzahl von
Bielefeld!).</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
</span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">Die Größe dieser gigantischen Universitäts-Stadt, haben wir
annähernd während unserer Anfahrt zur Anhörung wahrnehmen können. Mit
ausgedrucktem Stadtplan in der Hand, ging es via Metro zu der nächstliegenden
Station, von wo aus wir zu Fuß den weiteren Weg zum universitären
Kulturzentrum, in dem die Anhörungen stattfinden sollen, bewältigen wollten. So
haben wir uns nach Verlassen der Metro einfach mal nach dem Weg durchgefragt
und auch eifrig Wegbeschreibungen erhalten, die uns einmal quer mit zwei
verschiedenen Bussen über das Universitätsgelände führten. Bei Ankunft stellten
wir dann fest, dass wir wohl einmal im Kreis über das Gelände gefahren waren,
denn das Kulturzentrum lag nur ein paar Meter entfernt von der Haltestelle, an
der wir zuvor in die Busse eingestiegen waren. Aber die ungeplante inklusive
Bustour über das Unigelände schien wohl allen gefallen zu haben ;-)</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
</span></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjnlwDu1GUWlKLZ0yb-jLnCTlRLkCNEe3aVwSfuNgnsohwMRw5AcsswFUHbk2ULBkqjyUnrBtISa6Md5hAL90npJgH4tSsdZL_htl_913bQ4FogzuI6BuGIGO0McHv2Tz6P9rERSOzWMpM/s1600/DSC08430.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjnlwDu1GUWlKLZ0yb-jLnCTlRLkCNEe3aVwSfuNgnsohwMRw5AcsswFUHbk2ULBkqjyUnrBtISa6Md5hAL90npJgH4tSsdZL_htl_913bQ4FogzuI6BuGIGO0McHv2Tz6P9rERSOzWMpM/s320/DSC08430.JPG" width="320" /></a></span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">Angekommen in dem Hörsaal des Kulturzentrums, waren die Beiträge
zu den Anhörungen schon im vollen Gange. Am heutigen Tag der finalen Anhörungen
wurden alle Themenblöcke zum Kapitel Mexiko, zu denen es seit Oktober bereits
Voranhörungen gab, noch einmal in komprimierter Form wiedergegeben. So gliederten
sich die Vorträge nach den Themenblöcken: 1. Der Schmutzige Krieg als Gewalt,
Straflosigkeit und der fehlende Zugang zur Justiz, 2. Migration, Flucht
und<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Vertreibung, <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>4. Feminizid und die Gewalt gegen das
Geschlecht, 5. Gewalt gegen die Arbeiter, 6. Die Zerstörung des Mais,
Ernährungssouveränität und Autonomie 6. Zerstörung der Umwelt und die Rechte
der Völker, 7. Desinformation, Zensur und Gewalt gegen die Pressefreiheit. Zu
diesen Themen gab es im Vorfeld bereits jeweils einzelne dreitägige Voranhörungen,
zu denen Organisationen oder Einzelpersonen eingeladen wurden, um
Zeugenaussagen zu machen.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: .0001pt; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
Die heutige finale Anhörung fand in einem großen Hörsaal statt, in dem
die internationale Jury des ständigen Tribunals der Völker auf der Bühne
versammelt war. Nach und nach kamen die einzelnen Koordinatoren der benannten
Themenblöcke auf die Bühne und hatten etwa eine Stunde Zeit, um die Ergebnisse
und Dokumentationen aus der Arbeit der vergangenen drei Jahre zusammenzufassen und
einen Appell an die Jury zu formulieren. Diese hatte anschließend noch einmal
die Möglichkeit Fragen zu stellen. </span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: .0001pt; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">Der Saal war
reichlich gefüllt. Draußen vor dem Gebäude gab es auch die Möglichkeit, die
Anhörungen per Liveübertragung zu verfolgen.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: .0001pt; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">Wir als
Gruppe hatten die Möglichkeit im Saal anwesend zu sein und haben während der
Anhörung zugehört, zugeschaut, übersetzt, nachgedacht, mitgedacht, reflektiert,
nachgefragt, sich ausgetauscht, fotografiert, gefilmt, aufgenommen, Bögen
geschlagen, Verbindungen geknüpft, Köpfe aus und wieder eingeschaltet....bis
dann die Köpfe irgendwann voll waren...</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: .0001pt; margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
</span></div>
<div class="MsoNormal" style="margin-bottom: .0001pt; margin-bottom: 0cm;">
<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;"><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJsENSPmj9IRdH64A8mfwDXN2Sbb48tCXSTkMGUYiyeoWqbML4fo4vBVI-CqNBiuwsaUbXf8GTS6O7i30gYVNRbMKp_lWfD_mHqJb8ZtB_YDg1aQ79X4iFFYw1bv18-Z9zET9qYM4nu48/s1600/DSC08569.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" height="213" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjJsENSPmj9IRdH64A8mfwDXN2Sbb48tCXSTkMGUYiyeoWqbML4fo4vBVI-CqNBiuwsaUbXf8GTS6O7i30gYVNRbMKp_lWfD_mHqJb8ZtB_YDg1aQ79X4iFFYw1bv18-Z9zET9qYM4nu48/s320/DSC08569.JPG" width="320" /></a>Volle Köpfe,
erschöpfte Gemüter, schnupfende Nasen und grummelnde Bäuche brachten uns am
heutigen Tag dazu, unsere Herberge etwas früher wie gewohnt aufzusuchen.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
</span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
Den restlichen Spätnachmittag nutzten einige von uns, auf der schönen
Terrasse im dämmernd warmen Sonnenlicht.</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
</span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br />
<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">Grüße in die Welt,</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
</span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">Lisa</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
</span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<span style="font-family: Georgia,"Times New Roman",serif;">
</span></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
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Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/06487095787681045811noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-423591779747003845.post-66985631865196776032014-11-11T21:23:00.002-08:002014-11-16T14:05:47.469-08:006. Tag - 11. November 2014 - Turismo<div style="margin-bottom: 0cm;">
Liebe Leserinnen und Leser,</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
der heutige Blogeintrag beschäftigt
sich mit dem Besuch unserer Reisegruppe in Teotiuacàn und der Villa
Guadalupe. Außerdem berichte ich von meinen Eindrücken bezüglich
des Straßenverkehrs in der Megastadt Mexiko City.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhumfdFw_rFir9XONMFMLaCHjgv7vp1QptBjAZMll0h04GOTjr3117DTPQ0rrZW0IRe5eaMUxbwC2la9X5OXbvsd3llMoVdBmRdDKqFUENoOlzQtQr9u2Bwp_uXv2KJ8j74D4o48rVoSS8/s1600/DSCI0537.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhumfdFw_rFir9XONMFMLaCHjgv7vp1QptBjAZMll0h04GOTjr3117DTPQ0rrZW0IRe5eaMUxbwC2la9X5OXbvsd3llMoVdBmRdDKqFUENoOlzQtQr9u2Bwp_uXv2KJ8j74D4o48rVoSS8/s320/DSCI0537.JPG" width="320" /></a></div>
<br />
Da die Anhörungen des TPP erst am
Mittwoch weitergehen, konnten wir den heutigen Dienstag für eine
Tour zu einigen Sehenswürdigkeiten in und um Mexiko City nutzen. Ganz
oben auf unserer Wunschliste und in allen Reiseführern stehen die
Ruinen von Teotiuacàn. So war es auch nicht schwer eine Reiseagentur
zu finden, die uns mit einem eigenen Bus dorthin brachte. Es wäre
auch möglich gewesen, die Strecke von ca. 50 km mit einem
öffentlichen Bus zurück zu legen. Davon wird Touristen aber aktuell
dringend abgeraten, da es in letzter Zeit mehrfach zu Überfällen in
diesen Bussen kam.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Um kurz nach neun Uhr holte uns Jaime,
unser Fahrer, am vier Metrostationen von unserer Unterkunft
entfernten Hotel Fontàn an der <span style="color: black;">Paseo de la
Reforma</span> ab. Für den eigentlich recht kurzen Weg zum
Abfahrtsort hatten wir eine Dreiviertelstunde eingeplant, da wir
damit gerechnet haben, in die letzte Welle der Rushhour zu geraten.
Wie sich herausstellte, war unsere Sorge unbegründet - die Bahnen
waren nicht mehr überfüllt und wir kamen schnell voran.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Die Fahrt nach Teotiuacàn dauerte ca.
eine Stunde. Auf dem Weg legten wir kurze Zwischenstopps am Monumento
a la Revolución und dem Templo Mayor ein. Wir verließen die Stadt
über eine Autobahn, die Teil des Inter-American-Highway ist, einer
durchgehenden Fernstraßen von<span style="color: black;"> den USA bis nach
Guatemala.</span> Aus dem Fenster konnten wir erstmals die colonias
populares sehen, jene informellen Siedlungen, die an den Bergen um
Mexiko City „hinaufwachsen“ und den Großteil des Wachstums der
Stadt absorbieren. Der Kontrast zu den wohlhabenden zentralen
Stadtteilen, in denen wir uns bisher überwiegend bewegt haben, war
deutlich zu erkennen.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
In Teotiuacàn angekommen wurden wir
zunächst auf einen Hof geführt, in dem uns etwas über die Nutzung
der Kaktuspflanze sowie über die Herstellung von Obsidian und Silber
erzählt wurde. Wie bei organisierten Touristentouren wohl
unvermeidlich, endete die Präsentation in einem Souvenierladen, in
dem alle zuvor gezeigten Produkte erworben werden konnten. Das ganze
war jedoch nicht aufdringlich und der freundliche Se<span style="font-family: Times New Roman, serif;">ñ</span>or,
der uns über den Hof geführt hatte, sprach überraschend gut
Deutsch. Er sagte, dass er die Sprache allein durch den Kontakt mit
deutschen Touristen erlernt hätte.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Jaime stellte sich als Multitalent
heraus: Er lenkte nicht nur unseren Bus sicher durch den chaotischen
Verkehr Mexiko Citys, sondern übernahm auch sehr kompetent unserer
Führung durch die Ruinenanlage. Teotiuacàn war vom 2. Jhd. v. Chr.
bis zum 9 Jhd. n. Chr. bewohnt. Zu ihrer Blütezeit war die Stadt mit
ihren 200.000 Einwohnern und einer Fläche von 20 Quadratkilometern
das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum Amerikas. Die heute
sichtbaren Ruinen umfassen nur ca. 10 % der damaligen Größe. Gut
erhalten sind die nach exakten astronomischen Berechnungen ausgerichtete Mond- und Sonnenpyramide. Die meisten von uns haben sich an den steilen und anstrengenden Aufstieg auf die 75 Meter hohe Sonnenpyramide gewagt und
wurden dafür mit einem grandiosen Ausblick belohnt (siehe unten). Erstaunlich:
Kurz nach uns hat eine Gruppe US-amerikanischer Touristinnen die 248
schmalen und unebenen Stufen tatsächlich in Strandlatschen und
Highheels bewältigt.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjYTa11NyRUc5rWWEqKGKFDzH92bNLD9bFo0EPp0gFEYSYezJnkRJ0aokoUwm3AqlI5cuEzxBjQEqd4TBgDbeaPOFBvw0p3ZsxjZnqTiXSygYyjc9Qt53egbycny4qTWx9WVhK-Ami_sbY/s1600/DSCI0583.JPG" imageanchor="1" style="margin-left: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" height="240" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjYTa11NyRUc5rWWEqKGKFDzH92bNLD9bFo0EPp0gFEYSYezJnkRJ0aokoUwm3AqlI5cuEzxBjQEqd4TBgDbeaPOFBvw0p3ZsxjZnqTiXSygYyjc9Qt53egbycny4qTWx9WVhK-Ami_sbY/s320/DSCI0583.JPG" width="320" /></a></div>
<br />
Warum die Teotiuacàn aufgegeben wurde
und was mit den Erbauern passierte, war bereits den Azteken, die
Mexiko in den folgenden Jahrhunderten beherrschten und in der Nähe
ihre Hauptstadt Tenochtitlán (das heutige Mexiko City) errichteten,
nicht mehr bekannt. Dass Teotiuacàn beim Eintreffen der spanischen
Eroberer im 16. Jhd. n. Chr. schon lange nicht mehr bewohnt war,
rettete es vor der Zerstörung. Die zu dieser Zeit aktiv genutzten aztekischen Heiligtümer wurden
weitgehend zerstört und durch christliche Kirchen ersetzt.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Unterhalb der Pyramiden bieten heute zahlreiche Händlerinnen und Händler zum Teil selbst hergestellte
Schmuckstücke, Keramiken und Textilien an. Sie alle sind Bewohnerinnen
und Bewohner des nächstgelegenen Dorfes und sehen sich als die legitimen Erben Teotiuacans an, die ein Recht darauf haben, vom Tourismus zu profitieren. Sie mussten jedoch lange für die offizielle Erlaubnis
kämpfen, neben den lizenzierten Souvenierläden an den Eingängen
ihre Waren innerhalb der Ruinenanlage anbieten zu dürfen.</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Am Nachmittag machten wir uns auf den
Rückweg nach Mexiko City. Dort besuchten wir die Villa de Guadalupe,
einen Platz, um den herum mehrere Basilikas stehen, die der Verehrung
der <i>Nuestra Se<span style="font-family: Times New Roman, serif;">ñ</span>ora
Guadalupe</i> dienen. Die größte von ihnen, die Nueva Basilica, bietet
Platz für bis zu 20.000 Menschen. Auf einem Hügel über der heutigen Villa de
Guadalupe soll die Heilige im Jahre 1513 einem aztekischen Bauern erschienen
sein.<span style="color: maroon;"> </span><span style="color: black;">Diese
Erscheinung hatte großen Einfluss auf die Verbreitung des
Katholizismus in Mexiko. In der Person der Heiligen Guadalupe wurden
zahlreiche indigene Traditionen in das Christentum integriert. Das ist einer der Gründe für ihre enorme Beliebtheit und Allgegenwärtigkeit in Form von Bildern und Figuren in ganz Mexiko. </span>Jedes
Jahr pilgern 20 Millionen Gläubige zur Villa de Guadalupe, so dass
diese heute das meistbesuchte katholische Heiligtum der Welt ist.
Viele arme Mexikaner sparen ihr gesamtes Leben, um sich im Alter
einmal eine Pilgerreise zum Bildnis der Gudalupe in der Nueva
Basilica leisten zu können.
</div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
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<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Die Rückfahrt in Richtung unserer
Unterkunft haben wir gegen 17.00 Uhr angetreten – mitten in der
Rushhour. Dementsprechend langsam ging es auch voran. Zu den
Stoßzeiten sind die Straßen in Mexiko City hoffnungslos überfüllt.
An vielen großen Kreuzungen sorgt ein nicht leicht zu
durchschauendes Zusammenspiel aus Ampeln und Verkehrspolizisten in
gelben Uniformen dafür, dass der Verkehr einigermaßen fließt.
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<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Der öffentliche Nahverkehr gilt,
zumindest in den zentralen Stadtbezirken, als vorbildlich. Wenn
Millionen Menschen auf einmal zur Arbeit, Schule oder Uni müssen,
stößt aber auch er an seine Grenzen. Das öffentliche Verkehrsnetz
beruht im Wesentlichen auf drei Säulen: Der Metro, die überwiegend
unterirdisch fährt, den Metrobussen, die über Oberleitungen betrieben werden und für die auf den großen Straßen eine
eigene Fahrspur reserviert ist und den Autobussen, die kleiner sind
als die Metrobusse und auch in entlegenere Stadtteile fahren. Die
Bezahlung der Metro und Metrobuse unterscheidet sich grundlegend von
dem System in europäischen Großstädten. Es gibt keine Fahrkarten und
Tarife im eigentlichen Sinne. Stattdessen muss man „Eintritt“
bezahlen, um in die Metro- und Metrobusstationen gelangen zu können
(5 Pesos in der Metro, 6 bei den Metrobussen). Dafür kann man dann
beliebig weit fahren und umsteigen, solange bis man den
zahlungspflichtigen Bereich wieder verlässt. Am Zugang wacht die
Metropolizei in ihren roten Uniformen mit strengen Augen darüber,
dass niemand über die Schranken klettert, die sich nur mit einer
zuvor aufgeladenen Bezahlkarte öffnen lassen. Zu den
Hauptverkehrszeiten gibt es in vielen Bahnen Waggons, die nur Frauen
vorbehalten sind. Auf diesem Weg sollen Übergriffe durch Männer,
die das dichte Gedrängel für unerwünschte Berührungen oder
schlimmeres ausnutzen wollen, vermieden werden. Um Kindern und Analphabeten die Orientierung zu erleichtern, ist jeder Metrostation ein unverwechselbares Symbol zugeordnet, dass sich an allen Haltestellenschildern und Fahrplänen wiederfindet.</div>
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<br /></div>
<div style="margin-bottom: 0cm;">
Der heutige Tag war von touristischen
Aktivitäten geprägt. Dennoch haben wir viel mitgenommen, was uns
beim interkulturellen Austausch, dem eigentlichen Zweck unserer
Reise, weiterhelfen wird. Wir sind gespannt, wie es morgen weiter
gehen wird und freuen uns auf den Campus der UNAM und den Kontakt mit
den dortigen Studierenden.
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<br /></div>
Benjamin<br />
<div style="margin-bottom: 0cm;">
<br /></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/06487095787681045811noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-423591779747003845.post-9687359048171161842014-11-10T21:39:00.000-08:002014-11-16T14:05:31.384-08:005.Tag - 10. November 2014 - der Abschluss ist der Anfang<div style="text-align: justify;">
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<h2 class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<b><br /></b></h2>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Ein neuer Tag voller Sonnenschein ( die erste Hälfte des
Tages auf jeden Fall) und voller spannender Dinge, die auf uns warteten. Ein kreativen
Workshop den wir halten sollten, die Abschlussanhörung des TTP’s , in diesem Rahmen
ein Theaterstück und musikalische Klänge beim Tribunal. Doch ein Workshop gestaltete
sich nicht von allein und dank der guten Arbeitsteilung, wo jeder von uns angepackte,
stellten wir etwas Interaktives auf die Beine… So wurde ein Teil der Rede von Klaus
Wowereit zum 25. Jubiläum der deutschen Wiedervereinigung, ins spanische
übersetzt, Papierrollen gekauft und Bilder ausgedruckt. Wovon der Workshop <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>handeln sollte?!<span style="mso-spacerun: yes;"><br /> </span>Das Thema war: Wovon träumt
Ihr in eurem Land?!<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Wir fanden dieses Thema im Zusammenhang mit dem Mauerfall sehr passend,
da auch in Mexiko viele Mauern zwischen den Menschen vom Staat aufgebaut werden
und die Menschen sich zusammen tun, um für ihre Freiheit und Rechte
einzustehen. Und um ein Ausgleich zum vielen Input der letzten Tage zu bieten,
durften die Workshopbesucher sich beim Malen zu der Frage auslassen- aber
später mehr dazu. Angekommen im Tagungsort des wunderschönen Museums, fand erst
ein kurzer Vortrag statt. Wie können die Ziele und Wünsche der Jugend (war bei
der Konferenz sehr weit gefasst wir schätzen zwischen 12 und 35 Jahren)
umgesetzt werden, um Ihnen eine Zukunft <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>und ein würdiges Leben zu ermöglichen. Dabei
wurden verschiedene Projekte die schon laufen und oder im Aufbau sind,
vorgestellt. Meistens ging es dabei um die Vernetzung von Gruppen und die
Erarbeitung von Konzepten, welche die „hummanitäre Katastophe“ in Mexiko
wandeln sollen. Bei all den Projekten die vorgestellt wurden, spielte das Thema
„Vernetzung“<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>die größte Rolle.<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Ich
bin beeindruckt von dem Willen und den Einsatz von jung und alt, die sich zum
Ziel gesetzt haben, sich zu investierten, um sich und ihren companeros ein
Leben als Subjekte und nicht als Objekte zu ermöglichen.<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Am Ende der Vorträge war es Zeit für die Workshops,
die natürlich vorgestellt wurden. Und somit wir uns auch vorstellen durften.
Fine stellte uns vor und wir standen ihr bei. Mit dem Blick in die Gesichter
der Menschen, mit denen wir bald<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Zukunfstideen
auf Papier brachten.</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br />
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<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Junge, alte, mehrere, <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>einzelne ,Männer und Frauen sammelten sich
nach und nach an dem Tisch mit der Papierrolle. Neben unseren bunten Farben und
dem Interesse halfen bestimmt auch unsere bunten Goldbären als Mitbringsel. Es <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>entstand ein <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>herrliches Miteinander- es wurde gemalt und geklebt.
Und das Schönste an der ganzen Sache war, der Austausch in den wir treten
konnten. Nicht mehr nur etwas über die Lage in Mexiko zu hören, sondern auch
selbst mit den Menschen zu reden, Fragen zu stellen oder zu beantworten und ihren
Traum von einem gerechten Leben in Mexiko auf Papier zu bringen. Bin gespannt
wie es euch gefällt! <br />
Natürlich wurde nicht nur gemalt und Süßes genascht, sondern auch Fotos von und
mit uns geschossen.<span style="mso-spacerun: yes;"> <br /> </span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhkCbybomNDvHE_zyitpTT4XuPPajxPtju920zmjaz6TAlPoMbFLof-nyulFNsL2we5FKld6u97xF_2-IfCRzdxhOHNpZ6ISHI1uLaF2biV7ZAwhPuvcCVrFACXPiQ4XsPyd34u4bI4Tjc/s1600/DSC07823.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhkCbybomNDvHE_zyitpTT4XuPPajxPtju920zmjaz6TAlPoMbFLof-nyulFNsL2we5FKld6u97xF_2-IfCRzdxhOHNpZ6ISHI1uLaF2biV7ZAwhPuvcCVrFACXPiQ4XsPyd34u4bI4Tjc/s1600/DSC07823.JPG" height="213" width="320" /></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhkCbybomNDvHE_zyitpTT4XuPPajxPtju920zmjaz6TAlPoMbFLof-nyulFNsL2we5FKld6u97xF_2-IfCRzdxhOHNpZ6ISHI1uLaF2biV7ZAwhPuvcCVrFACXPiQ4XsPyd34u4bI4Tjc/s1600/DSC07823.JPG" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"></a><a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhxbcntGgQkVJSrt2E5uGUat24hkdVAO_RpzU9RDBY3pU4Arc5t7AszHl4nq3rYxlgZmMmhQqgyYL8xIvWJt99mhz5qaW8yZ0Aw_Ys2HhE2aDlBSegqqV0e69fJlfO6Owd3NTnE7RlJGWc/s1600/DSC08024.JPG" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhxbcntGgQkVJSrt2E5uGUat24hkdVAO_RpzU9RDBY3pU4Arc5t7AszHl4nq3rYxlgZmMmhQqgyYL8xIvWJt99mhz5qaW8yZ0Aw_Ys2HhE2aDlBSegqqV0e69fJlfO6Owd3NTnE7RlJGWc/s1600/DSC08024.JPG" height="213" width="320" /></a><span style="mso-spacerun: yes;"> </span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="mso-spacerun: yes;"> </span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>Mein Highlight war ein Interview das Chantal und ich mit vier Jugendlichen
zwischen 16 und 21 Jahren führten. Sie erzählten uns von ihrem Bildungssystem,
dass sich autonom finanziert und gegen Repressionen vom Staat zu kämpfen hat. Sie
haben Fächer wie Theater und sind quasi in der Rolle des Schülers aber auch des
Lehrers, indem sie selbst auch ihr Wissen an Mitschüler weitergeben. Am Ende
des Workshops gab es eine Präsentation der Ergebnisse. Von kreativen
Bastelaktion oder einem Austausch zu dem Begriff „Kultur“ mit dem Gedanken,
dass es mehr als eine Kultur auch innerhalb eines Landes gibt und dem Recht
zu<span style="mso-spacerun: yes;"> </span>existieren und sich zu entfalten.</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Nach dem Mittagessen wurden wir Zeuge von einem modernen
Ein-Mann-Theaterstück, dass wir leider nicht ganz verstanden haben. Vielleicht
war dies auch das Ziel. Kunst, die einen fragend zurück lassen möchte. Ist ihr
gelungen.</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Im Anschluss folgte die heiß erwartete Abschussanhörung. Bei
ihr wurden alle Inhalte zusammengefasst und allen Zeugen zugestimmt, was ihre
Anklagen betrafen. <br />
Mit der Abschlussanhörung ist es nicht getan. Sie erhoffen sich, dass die gesammelten
Information der letzten drei Jahre öffentlich gemacht werden und dass es weiter
geht, auf dem Weg <span style="mso-spacerun: yes;"> </span>in die Verfolgung der
Straflosigkeit. Dies vor allem für die Jugend, um ihnen eine selbstbestimmte Zukunft
zu ermöglichen.</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Es bleibst spannend zu beobachten, was daraus entsteht, da
die Menschen sich immer mehr in Mexiko zusammen schließen, um ihrer Stimme Gehör
zu verschaffen…</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Was für die Ohren und Hüften gab es noch zum Ende hin. Eine
Ska-Band gab ein unplugged Konzert, bei dem die z.T sehr politischen Texte auf tanzende
Zustimmung traf.</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Tanzend und Müde ließ ich den Moment und auch die letzten
beiden Tage an mir vorbei ziehen.</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
In meinen Kopf die Frage: Was wird in Mexiko noch passieren
und auch welche Rolle spielt Deutschland, spiele ich dabei?</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Ich habe großen Respekt gegenüber den Mexikanern, die
Aufstehen, auch wenn sie dabei immer wieder herunter gedrückt werden. Sie sind
mir darin ein Vorbild, indem sie für eine bessere (mexikanische) Welt eintreten
und sich dabei viel einfallen lassen.</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Lasst uns auch unseren Kopf benutzen und die Bequemlichkeit
abschütteln und eintreten für eine besseres Hier und Jetzt und Morgen in
unserer Welt.<br />
<br />
Anki grüßend aus Mexiko</div>
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Heute sind wir wieder gegen 9 Uhr morgens aufgebrochen zu
Teil 2 der Veranstaltung, die wir gestern schon besucht haben.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Ein Teil unserer Gruppe ist noch Gebäck in der Panadería
zwei Straßen weiter kaufen gegangen, damit wir bis zur Pause in fünf Stunden
durchhalten.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Es war alles wie gehabt; die Teilnehmer waren aus
verschiedenen Bundesstaaten Mexikos angereist, um die Aktionen ihrer
Organisation oder ihre eigene Geschichte zu erzählen.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Die Veranstaltung hat dann gegen 10 Uhr begonnen. Das erste
Thema war „Urbanisierung und freier Handel in ihrer Bedeutung für die Jugend
und zukünftige Generationen“, danach kamen noch die Themenblöcke
„Gesundheitskrise der Jugend und Zerstörung der Umwelt zulasten der zukünftigen
Generationen“, „Feminizid und Geschlechtergewalt“ sowie „Mord an der Jugend und
Gewalt gegenüber Geschlechtern“ (alles eher sinngemäß übersetzt).</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Im Laufe des Tages kamen ca. 30 Personen zu Wort, von denen
jeder 10 Minuten sprechen durfte.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Wir behandelten die ersten drei Themen bis zur Essenspause
um 15 Uhr und ich war überwältigt von der Vielzahl an Missständen, die die
Zeugen anprangern.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Hier ein paar Schlagworte zu den jeweiligen Themen:<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
zum ersten Block „Verstädterung und freier Handel“ lässt
sich zusammenfassend sagen, dass die Landflucht und damit einhergehende Verstädterung zu immer mehr Gebäuden und der
Anlegung von Straßen geführt hat. Das hat zur Folge gehabt, dass es an
Grünflächen fehlt, die öffentlichen Verkehrsmittel unzureichend und teuer sind
und es durch die vielen Autos zu hoher Luftverschmutzung kommt. Auch ist z.B.
Rad fahren keine richtige Alternative, da viele Radfahrer in den chaotischen
Straßenverhältnissen überfahren werden.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Zudem wurde berichtet, wie indigene Gemeinden von ihren
Territorien vertrieben werden und die Umwelt zerstört wird, um Megaprojekte
(z.B. des Tourismus) oder Autobahnen bauen zu können.</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjoadfU0yDyQbCQwsRt6WpI1huHHnkiwrGAP-jH_4xPu5s4tPtGyYjx-7c_08GK3mWHFU9uPlA-gnil28Ui6mAsU1DRDoAnNxJBqL4pp9ulMrLqP1hdbM64pH3nZkPfTKhGkMrire-QLAI/s1600/DSCI0291.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjoadfU0yDyQbCQwsRt6WpI1huHHnkiwrGAP-jH_4xPu5s4tPtGyYjx-7c_08GK3mWHFU9uPlA-gnil28Ui6mAsU1DRDoAnNxJBqL4pp9ulMrLqP1hdbM64pH3nZkPfTKhGkMrire-QLAI/s1600/DSCI0291.JPG" height="240" width="320" /></a>Im zweiten Themenblock, „Gesundheitskrise und
Umweltzerstörung“ ging es vor allem um die Beeinträchtigungen der Gesundheit
durch hochgiftige Pestizide, Wasserverschmutzung durch Einleitung industrieller
Chemikalien in Flüsse und Abwässer aus Mexiko-Stadt und Auswirkungen des
genveränderten Essens. Krankheiten die genannt wurden sind Nierenversagen,
Hautkrankheiten, Asthma, sowie Sterilität, Krebs, Lernbehinderung und Diabetes,
Übergewicht. Vieles davon wurde auch schon bei Kindern festgestellt.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Des Weiteren wurde darauf hingewiesen, dass z.B. das
Gesundheitssystem keine Programme zur Ernährung während der Schwangerschaft
oder für das Neugeborene anbietet und es keine Aufklärung gibt über die
Gefahren der „industrialisierten“ Nahrung für den Fötus und später für das
Neugeborene. Auch erfahren Schwangere Diskriminierungen und werden schlecht
oder gar nicht behandelt.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Der letzte Block vor der Pause handelte von Feminiziden und
der Gewalt und Diskriminierung gegenüber Trans- und homosexuellen Menschen.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
In Mexiko ist der Feminizid ein feststehehender Begriff. Er
meint die Gewalt gegenüber Frauen aufgrund ihres Geschlechts. In Mexiko gibt es
viele Fälle, wo junge Frauen verschwinden und entweder nicht gefunden oder
ermordet aufgefunden werden. Gemein haben die meisten dieser Fälle, dass keine
richtigen Ermittlungen angestellt werden und häufig der Schuldige nicht
gefunden oder nicht bestraft wird. Die daraus resultierende Straflosigkeit
führt dazu, dass immer weiter junge Frauen entführt und getötet werden.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Auch der geschilderte Fall der Transsexuellen zeigt die
Gewalt gegen das Geschlecht. Hier finden sich ebenfalls Verzögerungstaktiken
und nach acht Monaten gibt es noch keine Ermittlungsergebnisse.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Während der Veranstaltung empfand ich besonders die
Schilderungen der Angehörigen der getöteten jungen Frauen als sehr emotional.
Sie erzählten vom Tag des Verschwindens ihrer Töchter bis zum Finden der Leiche
und der Identifizierung. Dann legten sie das Verhalten der ermittelnden
Polizisten dar; nämlich Untersuchungen, die nach keinerlei Logik oder
Protokollen durchgeführt wurden und über lange Zeiträume keine Ergebnisse
brachten.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Man spürte deutlich die Hilflosigkeit und Wut der
Sprechenden und merkte auch an dem langanhaltenden Beifall und den Rufen aus
dem Publikum, dass die Zuhörer ähnlich betroffen waren.<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj_BZPlC44M_6kXZx3bLbdWWBZM-3T7Vh7ns2z5oAbHcyx2I2wECv1SpBpuwYaMvPYJ1XNzKH5OOICXJXJfnsnXQ19flRyyVv9mOpxtAieSwFZxzQVXYXD6kxkp33wLLiUCzSxlH9Wu2RA/s1600/DSCI0337.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEj_BZPlC44M_6kXZx3bLbdWWBZM-3T7Vh7ns2z5oAbHcyx2I2wECv1SpBpuwYaMvPYJ1XNzKH5OOICXJXJfnsnXQ19flRyyVv9mOpxtAieSwFZxzQVXYXD6kxkp33wLLiUCzSxlH9Wu2RA/s1600/DSCI0337.JPG" height="240" width="320" /></a>Nach diesem thematischen Abschnitt hatten wir Pause und
holten uns draußen Sandwiches zum Mitnehmen. Wir gingen die Straße hinunter zum
Zócalo und um den Kopf wieder ein wenig freizubekommen, hielten unsere
Gesichter in die Sonne. Es waren viele Menschen in den Straßen und plötzlich
kam eine Gruppe vorbei, die für die verschwundenen Studierenden aus Guerrero
demonstrierten.</div>
<span style="text-align: justify;">Gegen 16.30 Uhr gingen wir zurück zum Veranstaltungsort und
kauften auf dem Weg noch Farben und Pinsel für den morgigen Workshop. Wir
hörten noch eine Sprecherin zum Thema „Mord an der Jugend“, die von ihren vier
verschwundenen Söhnen berichtete. Auch dieser Beitrag war sehr emotional und
das Publikum drückte seine Empathie durch Applaus und Zurufe aus.</span><br />
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Für alle Interessierten hier der Link zum Livestream der
Jugendanhörung:<o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<a href="http://www.ustream.tv/channel/comunicacionjen">www.ustream.tv/channel/comunicacionjen</a><o:p></o:p></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Zurück in der Herberge sitzen wir abends noch zusammen und
lassen den Abend ruhig ausklingen.<o:p></o:p></div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/06487095787681045811noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-423591779747003845.post-75790838582267228022014-11-09T05:26:00.001-08:002014-11-09T05:26:57.410-08:003. Tag - 08. November 2014 - Erster Tag der Jugendanhörung<div style="text-align: justify;">
Hello again,</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
heute morgen ging es mit der Metro wieder in Richtung Zentrum ins
Museo de la Ciudad de México. Wir waren zu einer Veranstaltung
eingeladen, in der es um die Situation der Jugend und ihrer
Zukunftsperspektiven ging. </div>
<div style="text-align: justify;">
Seit drei Jahren wurde in ganz Mexiko
zu diesem Thema gearbeitet. In Kooperation mit verschiedenen
Organisationen und Vereinigungen wurden Dokumente und Aussagen dazu
gesammelt. Heute wurden diese in einer offenen Anhörung vorgetragen. Die
vielen Themen, die die Jugendlichen hier in Mexiko bewegen waren in
vier Blöcke aufgeteilt. Übersetzt heißen diese sinngemäß: </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgc0WnF-gErL_zaA87bzgf59foE25lPRBmaQMaVtvzZ6hseZGt9KInL9z9JxVVUVQUxiFV4hx8zQEoW0HnN4XdgYsMvWx_8Vc5wgcIaf2hnx6V7hnnaEQ9PIWtVY37PFXmsNCPZwpMjYhk/s1600/DSC_6913.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgc0WnF-gErL_zaA87bzgf59foE25lPRBmaQMaVtvzZ6hseZGt9KInL9z9JxVVUVQUxiFV4hx8zQEoW0HnN4XdgYsMvWx_8Vc5wgcIaf2hnx6V7hnnaEQ9PIWtVY37PFXmsNCPZwpMjYhk/s1600/DSC_6913.JPG" height="211" width="320" /></a>1. Ablehnung
und Ausschluss der Jugend in der Politik und der demokratischen
Freiheiten</div>
<div style="text-align: justify;">
2. Wirtschaftliche Gewalt gegen die Jugend</div>
<div style="text-align: justify;">
3. Ausschluss
und Zerstörung der Kultur und der Bildung</div>
<div style="text-align: justify;">
4. Vertreibung der
Jugendlichen vom Land, Zerstörung des Landes und der indigenen Identität
für die zukünftigen Generationen. </div>
<div style="text-align: justify;">
Über 25 Beteiligte sollten im Laufe
des Tages zu Wort kommen. Eines vorneweg: bis zum Ende aller Aussagen
haben wir es heute nicht geschafft. </div>
<div style="text-align: justify;">
Dafür haben wir uns mit einigen
Fällen noch genauer beschäftigt, Interviews geführt und unsere
Mitschriften strukturiert. Außerdem haben wir endlich unsere Bustickets
für kommende Woche gekauft, denn dann geht es in den Süden Mexikos nach
Ixtepec, Oaxaca. Dort werden wir ein paar Tage in der Migrantenherberge
„Hermanos en el camino“ verbringen. Aber zunächst weiter im Text: </div>
<div style="text-align: justify;">
Da
einige Teilnehmer verspätet anreisten, ging es mit guter 1,5-stündiger
Verspätung um 10.30 Uhr los. Es folgten viele Stunden von Anhörungen.
Betroffene Jugendliche und andere Teilnehmer waren aus ganz Mexiko
angereist um ihre Geschichte zu erzählen. Die Missstände Mexikos waren
uns allen aus der Vorbereitungszeit bekannt: Die Jugendlichen sehen sich
um ihre Wahrnehmung als eigenständige Subjekte betrogen. Vielmehr sind
sie den wirtschaftlichen Maßnahmen der Regierung ausgesetzt und sehen
sich immer mehr als Objekte, die in der Gestaltung ihrer Lebenswelt
fremdbestimmt sind. Soziale Proteste werden kriminalisiert und durch die
damit verbundene Stigmatisierung sei es den Jugendlichen unmöglich,
sich politisch zu äußern. Durch die Anhörung heute haben die
Geschichten, die sonst immer nur mit anonymen Angaben in den Medien
erscheinen, einen Namen und Gesichter bekommen. Beispielsweise kam als
viertes ein junger Mann auf die Bühne. Man erfuhr nicht, wie er heißt,
er legte direkt mit seiner Aussage los. Sie drehen ihm das Mikrofon
leiser, denn seine Stimme hallt impulsiv durch den Innenhof. Doch das
ändert nichts. Ich verstehe nicht jedes Wort, aber das ist auch nicht
nötig. Es ist klar, was ihm am Herzen liegt. Er gestikuliert, redet
schnell und laut. Er ist ein Student aus Ayotzinapa, Iguala im
Bundesstaat Guerrero, der seit dem 26. September 2014 43 seiner
befreundeten Mitstudierenden vermisst. Der Applaus im Anschluss dauert
an und der junge Mann bleibt am Podium stehen. Im Publikum rufen sie
„Vivos se los llevaron, vivos los queremos!“ (dt.: Leben hat man sie uns
genommen, lebend wollen wir sie zurück!“) und „Zapata vive, la lucha
sigue!“ (dt.: „Zapata lebt, der Kampf geht weiter!“). Hier ein Video
dazu: </div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /></div>
<div class="separator" style="clear: both; text-align: center;">
<br /><iframe allowfullscreen='allowfullscreen' webkitallowfullscreen='webkitallowfullscreen' mozallowfullscreen='mozallowfullscreen' width='320' height='266' src='https://www.blogger.com/video.g?token=AD6v5dzSIyve-9iKbrw4KhlPrs3b78DAtfqNikLw72rAREs_i5DsVWfbFWircv-IOTzrCCF5KsLjGdsFbmRjfntQBQ' class='b-hbp-video b-uploaded' frameborder='0'></iframe></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Seit zwei Stunden sind wir jetzt alle zurück in der
Unterkunft, sitzen noch gemütlich beisammen und sortieren eifrig unser
Material. </div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Weitere Infos zum Thema:</div>
<div style="text-align: justify;">
- Zum Fall der verschwunden
Studierenden aus Iguala:<a href="http://www.tagesschau.de/ausland/iguala-studenten-101~magnifier_pos-0.html"> http://www.tagesschau.de/ausland/iguala-studenten-101~magnifier_pos-0.html</a> </div>
<div style="text-align: justify;">
- Zur Person Emilio Zapata/dem Zapatismus in Mexiko:<a href="http://de.wikipedia.org/wiki/Zapatistas"> http://de.wikipedia.org/wiki/Zapatistas</a> </div>
<div style="text-align: justify;">
- Homepage der Herberge in Ixtepec
(englisch): <a href="http://www.hermanosenelcamino.org/english.html">http://www.hermanosenelcamino.org/english.html </a></div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
Sarah </div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/06487095787681045811noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-423591779747003845.post-79903925689979350922014-11-08T20:46:00.001-08:002014-11-08T20:46:27.107-08:002. Tag – 7. November 2014 – Erste Schritte<div style="text-align: justify;">
Hola,</div>
<div style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div style="text-align: justify;">
nach einer sehr erholsamen Nacht gab es heute um 7.30 Uhr
Frühstück. Wir waren alle begeistert von Tortillas, Frijoles, Salsa und anderen
Dingen, die uns frisch von den Nonnen der Herberge zubereitet wurden.</div>
<div style="text-align: justify;">
</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgdr_LemuPy5HTzYr7ynbCcTecR7_EmPK9nZO478rRDKB3U5mVRfAWfSgw61C8oxrR_9FWFC5usehcbTV1mw2bwnlvRQjvO-6q2JWOgemokiIudJFgu_lfPT31ST17p5OM1o0Ib_5EDUMs/s1600/DSC07400.JPG" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEgdr_LemuPy5HTzYr7ynbCcTecR7_EmPK9nZO478rRDKB3U5mVRfAWfSgw61C8oxrR_9FWFC5usehcbTV1mw2bwnlvRQjvO-6q2JWOgemokiIudJFgu_lfPT31ST17p5OM1o0Ib_5EDUMs/s1600/DSC07400.JPG" height="213" width="320" /></a>
Wir haben den Moment genutzt um nochmals zu besprechen, was uns in den nächsten
Tagen erwarten wird. Auch die momentane Situation in Mexiko und speziell in
D.F. haben wir uns nochmal ins Gedächtnis gerufen. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Nach dem Frühstück sind wir zu unserem Treffen mit Daniel
aufgebrochen. Nach wenigen Minuten saßen wir wieder zusammen und haben mit ihm
den vorläufigen Ablauf des Tribunals besprochen.<br />
Der Besuch des Politik-Referenten der deutschen Botschaft Mexikos war ebenfalls
sehr aufschlussreich und gab uns einen kleinen Einblick in dessen Arbeitsweise.</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Nach dem Treffen haben wir gemeinsam Mittag gegessen und
haben die Situation genutzt um das gerade Erfahrene nochmal zu reflektieren.</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiB9sGIBjbqk5ws3fCTENCZClx9YO6xGC3MqXqloU63STzToQRH8wac3nf_Njm82KBuvqIQzFFstqHP21SDOuUBZS4uDV-oqA9m2vNyguzRQ2Zjy4BTZXg7WLgyrMGiRDUvwj9wV-AdfBw/s1600/DSC07389.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEiB9sGIBjbqk5ws3fCTENCZClx9YO6xGC3MqXqloU63STzToQRH8wac3nf_Njm82KBuvqIQzFFstqHP21SDOuUBZS4uDV-oqA9m2vNyguzRQ2Zjy4BTZXg7WLgyrMGiRDUvwj9wV-AdfBw/s1600/DSC07389.JPG" height="212" width="320" /></a>Benjamin, ein Student aus D.F. den wir bei dem Treffen
kennengelernt haben, hat uns nach dem Mittagessen zum Metrobus geführt. Er hat
uns viele hilfreiche Dinge über die öffentlichen Verkehrsmittel in D.F. erklärt
und ist mit uns zu unserer Station „Hidalgo“ gefahren von wo wir ohne ihn zum
Museum „Memoria y Tolerancia“ gelaufen sind.</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Das Museum zeigt zu diesem Zeitpunkt eine Ausstellung zum
Thema Genozid. Auf drei Stockwerken werden Konflikte und Genozide der Welt mit
Originalausschnitten, Texten und Bildern umfangreich behandelt. Zwei Stunden
konnten wir verschiedene Länder und Regionen zum Teil auch interaktiv bereisen
und alles Wichtige über bestimmte Konflikte zu erfahren.</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Nach dem Museum haben wir uns darauf geeinigt, zum Zócalo zu
laufen. Die uns umgebenden Gebäude wie die Kathedrale oder das
Regierungsgebäude waren aufgrund der Uhrzeit bereits hell erleuchtet. Es war
eine besondere Situation auf dem größten Stadtplatz in einer der größten Stadt
der Welt zu sitzen und sich um zu sehen. Viele Wochen der Vorbereitung und
Planung waren nötig um letztendlich hier zu sein.</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
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Daniel zu Abend zu essen und um uns noch etwas auszutauschen. Somit sind wir,
nach dem wir gestaunt und fotografiert haben, zur nächstgelegenen Metrostation
gelaufen um auf schnellstem Weg Daniels Wohnung zu erreichen.</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Die Wohnung befand sich in einem schönen Viertel der Stadt
und war circa 15 Gehminuten von der Metrostation entfernt.</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Das Abendessen bestand aus Maisbrei und Gemüse sowie Brot,
Käse und Wurst. Es war ein schöner Abschluss eines ereignisreichen und informativen
ersten Tages. Wir sind alle gespannt, was die nächsten Tage bringen werden und
vor allem, wie der erste Tag des Tribunals ablaufen wird.</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/06487095787681045811noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-423591779747003845.post-35852982731156410282014-11-08T19:27:00.000-08:002014-11-08T19:28:31.641-08:001. Tag – 6. November 2014 – ίHola México!<!--[if !mso]>
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</div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<span lang="EN-US" style="mso-ansi-language: EN-US;">Hola Tod@s,</span></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
ich habe die Ehre den ersten
Blogbeitrag über unsere Mexiko-Exkursion zu schreiben und euch einen Einblick
in unsere Anreise und den ersten Tag in Mexiko-Stadt zu geben. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhaeXxQnaOiq5Jic9vqS7SGA_2jzrFTsg4XYjfrp3BjVxu9zmwD7cL2AT_O78hSxk4LOXgmOXB5CeIYJM6sQfEttNTgRF4w_Qp2IkJcVicoEYASF-CEuvpBWIAxZmC9qsrg3Vg9JPIxpDQ/s1600/DSCI0019.JPG" imageanchor="1" style="clear: left; float: left; margin-bottom: 1em; margin-right: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEhaeXxQnaOiq5Jic9vqS7SGA_2jzrFTsg4XYjfrp3BjVxu9zmwD7cL2AT_O78hSxk4LOXgmOXB5CeIYJM6sQfEttNTgRF4w_Qp2IkJcVicoEYASF-CEuvpBWIAxZmC9qsrg3Vg9JPIxpDQ/s1600/DSCI0019.JPG" height="320" width="240" /></a>Die Rucksäcke und Koffer
gepackt, aufgeregt und gespannt auf das, was in der Megastadt Mexiko-City auf
sie wartete, machten sich 8 der 10 Exkursionsteilnehmer am Mittwoch den 6.11.
auf den Weg ins Abenteuer Mexiko. Ziel: Flughafen Düsseldorf – Amsterdam –
Mexiko-Stadt. Doch kaum in Düsseldorf angekommen, trat nach dem Bahnstreik auch
schon das zweite Hindernis auf: die Anzeigetafel am Flughafen zeigte die
Annullierung des Flugs nach Amsterdam an. Es hieß also ab ins Taxi und nach
einer rasanten Fahrt über die Autobahn waren alle innerhalb von 2 Stunden am
Amsterdamer Flughafen. Von dort an lief dann alles (fast) wie geplant, nach 11
Stunden Flug und zwei Landeversuchen erreichten die Teilnehmer (einige von
ihnen zum ersten Mal) mexikanischen Boden. </div>
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<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Währenddessen stieg ich um 8 Uhr
morgens Ortszeit in Oaxaca de Juárez in den kleinen Flieger, der mich von
meinem Aufenthaltsort der letzten 4 Monate nach Mexiko-Stadt brachte. Während
es für alle anderen der Beginn einer spannenden Reise war, bedeutete es für
mich Abschied nehmen von Freunden, Bekannten, den Kindern meiner
Praktikumsstelle und dem Leben, das ich die letzten vier Monate so sehr
genossen habe. Ich kam also eher mit gemischten Gefühlen in Mexiko-Stadt an;
meine Stimmung erhellte sich aber sobald Sarah mich am Flughafen in Empfang
nahm und wir uns gemeinsam im Taxi auf den Weg zu unserer Herberge machten.
Sarah reiste zwar auch aus Deutschland an, hatte aber einen anderen Flug
gebucht als der Rest, da sie ihren Mexiko Aufenthalt schon länger geplant hatte
und nach der Exkursion einen Monat in Oaxaca verbringen wird, um dort
Untersuchungen für ihre Bachelorarbeit durchzuführen. </div>
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<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Während die anderen also im
Flugzeug saßen, packten wir unsere Rucksäcke aus und trauten uns auch gleich
nach draußen auf die Straße, um unsere Colonia ‚La Roma Norte‘ zu Fuß zu
erkunden. Für Sarah eine gute Gelegenheit, um ihre Sonnenbrille auszupacken und
nach dem herbstlichen Klima in Deutschland die mexikanischen Sonnenstrahlen zu
genießen. Nach einem kleinen Stopp auf einem Flohmarkt vor einer Kirche
schlenderten wir weiter in Richtung ‚Zona Rosa‘, einem der wohlhabendsten
Viertel der Stadt. In der nächstbesten Bar legten wir dann auch schon die
nächste Pause ein und genossen die Musik, das Wetter, die Sprache und das Leben
um uns herum. Der Hunger trieb uns dann zum nächsten Torta-Stand, der, wie zu
unserem Erstaunen feststellten, direkt auf der Straße unserer Herberge lag. Den
Weg zurück hätten wir auch mit Stadtplan nicht besser finden können. </div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Zurück in der Herberge legten wir
dann eine kleine Siesta ein und warteten anschließend unten in der
Eingangshalle auf den großen, einladenden, roten Sofas auf unsere Kommilitonen,
die gegen 21:30 Uhr eintrafen. </div>
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An dieser Stelle vielleicht eine kurze
Beschreibung unserer Unterkunft: Wir haben einen ganzen Flur für uns und teilen
uns ein gemeinsames Badezimmer mit drei Duschen und drei Toiletten. Uns stehen
mehrere Einzel- und zwei Doppelzimmer zur Verfügung. Die Herberge hat insgesamt
Platz für 70 Personen, es gibt eine große Eingangshalle mit mehreren bequemen
Sitzecken, einen schönen Innenhof und einen großen Speisesaal, in dem wir
jeden Morgen um 7:30 Uhr unser Frühstück einnehmen. </div>
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<br /></div>
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<a href="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjdwLii6zM1bi5Gv_SUANus5T1iv2skwTqSiSdenlR3AEYBOICB2Y7264dEgac5htuHWQRIe5BV9LaV-Ln5Rp7V-a52VfCKkmnQd-1WXraAMP4RLV3iAKIk2iq6gW9cLl8Fk6PNQYAtYRY/s1600/10658547_10204156208257004_7506246494251818390_o.jpg" imageanchor="1" style="clear: right; float: right; margin-bottom: 1em; margin-left: 1em;"><img border="0" src="https://blogger.googleusercontent.com/img/b/R29vZ2xl/AVvXsEjdwLii6zM1bi5Gv_SUANus5T1iv2skwTqSiSdenlR3AEYBOICB2Y7264dEgac5htuHWQRIe5BV9LaV-Ln5Rp7V-a52VfCKkmnQd-1WXraAMP4RLV3iAKIk2iq6gW9cLl8Fk6PNQYAtYRY/s1600/10658547_10204156208257004_7506246494251818390_o.jpg" height="240" width="320" /></a>Bis auf die Tatsache, dass es auf
unseren Zimmer kein Internet gibt und wir jeden Abend spätestens um 22 Uhr in
der Herberge sein müssen (was in kirchlichen Herbergen dieser Art so üblich
ist), sind wir sehr zufrieden mit unserer Unterkunft und dank Sarah, die ihre
Organisationskünste mal wieder gekonnt eingesetzt hat, können wir auch bis zum
Ende unseres Aufenthalts hier bleiben und müssen nicht, wie vorher geplant, für
die letzten Tage nochmal umziehen. </div>
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Geplättet von der Reise und den
ersten Eindrücken der Stadt und gespannt auf das, was uns am nächsten Tag so
alles erwartet, fielen wir alle erschöpft in unsere Betten. </div>
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<br /></div>
<div class="MsoNormal" style="text-align: justify;">
Das wars fürs erste, ansonsten
bleibt mir nur noch zu sagen: Wir alle sind froh hier zu sein, wir sind eine
tolle Gruppe und wir sind bereit für 2 Wochen Abenteuer Mexiko!</div>
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Marie</div>
Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/06487095787681045811noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-423591779747003845.post-90928263165317679872014-10-29T03:41:00.002-07:002014-11-05T14:12:09.883-08:00VorbereitungHallo an alle Interessent_Innen,<br />
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Wir sind eine Gruppe aus der Fachhochschule Bielefeld (Sozialwesen) und machen auf Einladung der Universitäten eine
Exkursion nach Mexiko, um die
Geschichte, Kultur und die dortige Sozialarbeit und Pädagogik kennen zu
lernen. Wir werden uns im interkulturellen Austausch und Dialog mit
verschiedenen Gruppen vor Ort treffen. Anonymoushttp://www.blogger.com/profile/06487095787681045811noreply@blogger.com0