Samstag, 8. November 2014

1. Tag – 6. November 2014 – ίHola México!



Hola Tod@s,
ich habe die Ehre den ersten Blogbeitrag über unsere Mexiko-Exkursion zu schreiben und euch einen Einblick in unsere Anreise und den ersten Tag in Mexiko-Stadt zu geben. 

Die Rucksäcke und Koffer gepackt, aufgeregt und gespannt auf das, was in der Megastadt Mexiko-City auf sie wartete, machten sich 8 der 10 Exkursionsteilnehmer am Mittwoch den 6.11. auf den Weg ins Abenteuer Mexiko. Ziel: Flughafen Düsseldorf – Amsterdam – Mexiko-Stadt. Doch kaum in Düsseldorf angekommen, trat nach dem Bahnstreik auch schon das zweite Hindernis auf: die Anzeigetafel am Flughafen zeigte die Annullierung des Flugs nach Amsterdam an. Es hieß also ab ins Taxi und nach einer rasanten Fahrt über die Autobahn waren alle innerhalb von 2 Stunden am Amsterdamer Flughafen. Von dort an lief dann alles (fast) wie geplant, nach 11 Stunden Flug und zwei Landeversuchen erreichten die Teilnehmer (einige von ihnen zum ersten Mal) mexikanischen Boden. 

Währenddessen stieg ich um 8 Uhr morgens Ortszeit in Oaxaca de Juárez in den kleinen Flieger, der mich von meinem Aufenthaltsort der letzten 4 Monate nach Mexiko-Stadt brachte. Während es für alle anderen der Beginn einer spannenden Reise war, bedeutete es für mich Abschied nehmen von Freunden, Bekannten, den Kindern meiner Praktikumsstelle und dem Leben, das ich die letzten vier Monate so sehr genossen habe. Ich kam also eher mit gemischten Gefühlen in Mexiko-Stadt an; meine Stimmung erhellte sich aber sobald Sarah mich am Flughafen in Empfang nahm und wir uns gemeinsam im Taxi auf den Weg zu unserer Herberge machten. Sarah reiste zwar auch aus Deutschland an, hatte aber einen anderen Flug gebucht als der Rest, da sie ihren Mexiko Aufenthalt schon länger geplant hatte und nach der Exkursion einen Monat in Oaxaca verbringen wird, um dort Untersuchungen für ihre Bachelorarbeit durchzuführen. 

Während die anderen also im Flugzeug saßen, packten wir unsere Rucksäcke aus und trauten uns auch gleich nach draußen auf die Straße, um unsere Colonia ‚La Roma Norte‘ zu Fuß zu erkunden. Für Sarah eine gute Gelegenheit, um ihre Sonnenbrille auszupacken und nach dem herbstlichen Klima in Deutschland die mexikanischen Sonnenstrahlen zu genießen. Nach einem kleinen Stopp auf einem Flohmarkt vor einer Kirche schlenderten wir weiter in Richtung ‚Zona Rosa‘, einem der wohlhabendsten Viertel der Stadt. In der nächstbesten Bar legten wir dann auch schon die nächste Pause ein und genossen die Musik, das Wetter, die Sprache und das Leben um uns herum. Der Hunger trieb uns dann zum nächsten Torta-Stand, der, wie zu unserem Erstaunen feststellten, direkt auf der Straße unserer Herberge lag. Den Weg zurück hätten wir auch mit Stadtplan nicht besser finden können.
Zurück in der Herberge legten wir dann eine kleine Siesta ein und warteten anschließend unten in der Eingangshalle auf den großen, einladenden, roten Sofas auf unsere Kommilitonen, die gegen 21:30 Uhr eintrafen. 
An dieser Stelle vielleicht eine kurze Beschreibung unserer Unterkunft: Wir haben einen ganzen Flur für uns und teilen uns ein gemeinsames Badezimmer mit drei Duschen und drei Toiletten. Uns stehen mehrere Einzel- und zwei Doppelzimmer zur Verfügung. Die Herberge hat insgesamt Platz für 70 Personen, es gibt eine große Eingangshalle mit mehreren bequemen Sitzecken, einen schönen Innenhof und einen großen Speisesaal, in dem wir jeden Morgen um 7:30 Uhr unser Frühstück einnehmen. 

Bis auf die Tatsache, dass es auf unseren Zimmer kein Internet gibt und wir jeden Abend spätestens um 22 Uhr in der Herberge sein müssen (was in kirchlichen Herbergen dieser Art so üblich ist), sind wir sehr zufrieden mit unserer Unterkunft und dank Sarah, die ihre Organisationskünste mal wieder gekonnt eingesetzt hat, können wir auch bis zum Ende unseres Aufenthalts hier bleiben und müssen nicht, wie vorher geplant, für die letzten Tage nochmal umziehen.
Geplättet von der Reise und den ersten Eindrücken der Stadt und gespannt auf das, was uns am nächsten Tag so alles erwartet, fielen wir alle erschöpft in unsere Betten. 

Das wars fürs erste, ansonsten bleibt mir nur noch zu sagen: Wir alle sind froh hier zu sein, wir sind eine tolle Gruppe und wir sind bereit für 2 Wochen Abenteuer Mexiko!

Marie

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