Hola Tod@s,
ich habe die Ehre den ersten
Blogbeitrag über unsere Mexiko-Exkursion zu schreiben und euch einen Einblick
in unsere Anreise und den ersten Tag in Mexiko-Stadt zu geben.
Die Rucksäcke und Koffer
gepackt, aufgeregt und gespannt auf das, was in der Megastadt Mexiko-City auf
sie wartete, machten sich 8 der 10 Exkursionsteilnehmer am Mittwoch den 6.11.
auf den Weg ins Abenteuer Mexiko. Ziel: Flughafen Düsseldorf – Amsterdam –
Mexiko-Stadt. Doch kaum in Düsseldorf angekommen, trat nach dem Bahnstreik auch
schon das zweite Hindernis auf: die Anzeigetafel am Flughafen zeigte die
Annullierung des Flugs nach Amsterdam an. Es hieß also ab ins Taxi und nach
einer rasanten Fahrt über die Autobahn waren alle innerhalb von 2 Stunden am
Amsterdamer Flughafen. Von dort an lief dann alles (fast) wie geplant, nach 11
Stunden Flug und zwei Landeversuchen erreichten die Teilnehmer (einige von
ihnen zum ersten Mal) mexikanischen Boden.
Währenddessen stieg ich um 8 Uhr
morgens Ortszeit in Oaxaca de Juárez in den kleinen Flieger, der mich von
meinem Aufenthaltsort der letzten 4 Monate nach Mexiko-Stadt brachte. Während
es für alle anderen der Beginn einer spannenden Reise war, bedeutete es für
mich Abschied nehmen von Freunden, Bekannten, den Kindern meiner
Praktikumsstelle und dem Leben, das ich die letzten vier Monate so sehr
genossen habe. Ich kam also eher mit gemischten Gefühlen in Mexiko-Stadt an;
meine Stimmung erhellte sich aber sobald Sarah mich am Flughafen in Empfang
nahm und wir uns gemeinsam im Taxi auf den Weg zu unserer Herberge machten.
Sarah reiste zwar auch aus Deutschland an, hatte aber einen anderen Flug
gebucht als der Rest, da sie ihren Mexiko Aufenthalt schon länger geplant hatte
und nach der Exkursion einen Monat in Oaxaca verbringen wird, um dort
Untersuchungen für ihre Bachelorarbeit durchzuführen.
Während die anderen also im
Flugzeug saßen, packten wir unsere Rucksäcke aus und trauten uns auch gleich
nach draußen auf die Straße, um unsere Colonia ‚La Roma Norte‘ zu Fuß zu
erkunden. Für Sarah eine gute Gelegenheit, um ihre Sonnenbrille auszupacken und
nach dem herbstlichen Klima in Deutschland die mexikanischen Sonnenstrahlen zu
genießen. Nach einem kleinen Stopp auf einem Flohmarkt vor einer Kirche
schlenderten wir weiter in Richtung ‚Zona Rosa‘, einem der wohlhabendsten
Viertel der Stadt. In der nächstbesten Bar legten wir dann auch schon die
nächste Pause ein und genossen die Musik, das Wetter, die Sprache und das Leben
um uns herum. Der Hunger trieb uns dann zum nächsten Torta-Stand, der, wie zu
unserem Erstaunen feststellten, direkt auf der Straße unserer Herberge lag. Den
Weg zurück hätten wir auch mit Stadtplan nicht besser finden können.
Zurück in der Herberge legten wir
dann eine kleine Siesta ein und warteten anschließend unten in der
Eingangshalle auf den großen, einladenden, roten Sofas auf unsere Kommilitonen,
die gegen 21:30 Uhr eintrafen.
An dieser Stelle vielleicht eine kurze
Beschreibung unserer Unterkunft: Wir haben einen ganzen Flur für uns und teilen
uns ein gemeinsames Badezimmer mit drei Duschen und drei Toiletten. Uns stehen
mehrere Einzel- und zwei Doppelzimmer zur Verfügung. Die Herberge hat insgesamt
Platz für 70 Personen, es gibt eine große Eingangshalle mit mehreren bequemen
Sitzecken, einen schönen Innenhof und einen großen Speisesaal, in dem wir
jeden Morgen um 7:30 Uhr unser Frühstück einnehmen.
Bis auf die Tatsache, dass es auf
unseren Zimmer kein Internet gibt und wir jeden Abend spätestens um 22 Uhr in
der Herberge sein müssen (was in kirchlichen Herbergen dieser Art so üblich
ist), sind wir sehr zufrieden mit unserer Unterkunft und dank Sarah, die ihre
Organisationskünste mal wieder gekonnt eingesetzt hat, können wir auch bis zum
Ende unseres Aufenthalts hier bleiben und müssen nicht, wie vorher geplant, für
die letzten Tage nochmal umziehen.
Geplättet von der Reise und den
ersten Eindrücken der Stadt und gespannt auf das, was uns am nächsten Tag so
alles erwartet, fielen wir alle erschöpft in unsere Betten.
Das wars fürs erste, ansonsten
bleibt mir nur noch zu sagen: Wir alle sind froh hier zu sein, wir sind eine
tolle Gruppe und wir sind bereit für 2 Wochen Abenteuer Mexiko!
Marie
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